Manuel Gräfe
Manuel Gräfe ‐ Steckbrief
Name | Manuel Gräfe |
Beruf | Sportwissenschaftler, Ex-Schiedsrichter, TV-Experte |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Jungfrau |
Geburtsort | West-Berlin |
Staatsangehörigkeit | deutsch |
Grösse | 194 cm |
Gewicht | 87 kg |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | braun |
Augenfarbe | braun |
Links | Twitter-Account von Manuel Gräfe |
Manuel Gräfe ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Der ehemalige Schiedsrichter Manuel Gräfe zählt zu den erfolgreichsten deutschen Fussball-Schiedsrichtern. Er brachte 2005 gemeinsam mit Kollegen einen der grössten deutschen Fussball-Wettskandale ans Licht.
Manuel Gräfe wurde am 21. September 1973 in West-Berlin geboren. Bereits mit 17 Jahren legte Manuel Gräfe dort seine Befähigung zum Schiedsrichter ab, spielte auch selbst Fussball in der Jugendmannschaft von Rapide Wedding.
Gräfe studierte Sportwissenschaften und wurde 1999 im Alter von 26 Jahren DFB-Schiedsrichter für den Verein Hertha Zehlendorf.
2004 stieg Manuel Gräfe als Schiedsrichter in die erste Bundesliga auf, 2007 war er schliesslich auch für Fifa-Partien im Einsatz. 2013 leitete er das Pokalfinale zwischen Bayern München und dem VfB Stuttgart im Berliner Olympiastadion. Gräfe war bis 2018 in 26 Europa-League- und sechs UEFA-Champions-League-Spielen im Einsatz.
2005 machte Manuel Gräfe gemeinsam mit mehreren Berliner Schiedsrichtern einen der grössten Fussball-Skandale Deutschlands öffentlich und reichte im sogenannten "Fussball-Wettskandal 2005" Anzeige beim DFB ein.
2011 wurde Manuel Gräfe vom Deutschen Fussball-Bund (DFB) als Schiedsrichter des Jahres ausgezeichnet.
2019 wurde Gräfe nach öffentlicher Kritik und Äusserungen in der Presse von seinen Fifa-Pflichten enthoben. 2021 endete seine Karriere mit 47 Jahren. Eine Klage, die er wegen Altersdiskriminierung vor Gericht zur Verhandlung brachte, bescherte ihm am Ende seiner Karriere eine Abfindung über knapp 50.000 Euro.
Zur Europameisterschaften 2021 war Gräfe als ZDF-Schiedsrichter-Experte im Einsatz.
Manuel Gräfe lebt in Berlin.