Matthias Mayer
Matthias Mayer ‐ Steckbrief
Name | Matthias Mayer |
Beruf | Alpiner Skisportler |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Zwillinge |
Geburtsort | Sankt Veit an der Glan / Kärnten (Österreich) |
Staatsangehörigkeit | Österreich |
Grösse | 180 cm |
Gewicht | 95 kg |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | braun |
Augenfarbe | blau |
Links | Instagram-Account von Matthias Mayer |
Matthias Mayer ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Der österreichische Ski-Rennläufer Matthias Mayer wurde am 9. Juni 1990 in Sankt Veit an der Glan in Kärnten geboren. Sein Vater ist der Profi-Skirennläufer und Olympiamedaillen-Gewinner Helmut Mayer.
Mit 15 Jahren nahm Mayer an seinem ersten FIS-Rennen teil. Ein Jahr später wurde er in den ÖSV-Nachwuchskader aufgenommen. 2008 gewann er die Silbermedaille beim Super-G der Juniorenweltmeisterschaft in Spanien.
2011 gewann er im Super-G von Méribel den Europacup. Im selben Jahr konnte er erstmals Punkte für den Weltcup sammeln und stieg schliesslich in den A-Kader des Österreichischen Skiverbands auf.
Matthias Mayer sitzt nach schwerer Lebensmittelvergiftung teilweise im Rollstuhl
Nach seiner erfolgreichen Saison 2011/12, bei der Mayer auch den sechsten Platz im Super-G in Kvitfjell erreichte, musste er wegen einer schweren Lebensmittelvergiftung, bei der er teilweise im Rollstuhl sass, pausieren.
2014 gewann Mayer den Weltcup in Lenzerheide und die Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi.
Nach mehreren Podest-Platzierungen in der darauffolgenden Saison, zog sich der Profi-Sportler bei einem Sturz einen Innenbandeinriss im Knie und eine Wirbelsäulenprellung zu, feierte aber bereits in der folgenden Saison 2015 mit einem Weltcupsieg ein phänomenales Comeback.
Schwere Stürze - und das erfolgreiche Comeback auf der Streif
Doch Mayer stürzte erneut noch im selben Jahr bei der Abfahrt von Gröden. Bei dem Unfall brach er sich mehrere Brustwirbel und musste sich bis 2017 aus dem Skisport zurückziehen, gewann dann aber sofort die "Goldene Gams" bei den Hahnenkammrennen in Kitzbühel, dem legendären Abfahrt-Rennen auf der Streif.
2018 gewann der Österreicher seine zweite Goldmedaille bei Olympischen Spielen im südkoreanischen Pyeongchang im Super-G und folgte seinem Vater als zweiter Österreicher als Olympia-Sieger in dieser Disziplin.
Im selben Jahr holte Mayer noch einen Abfahrtssieg beim Saisonfinale in Åre, fuhr zeitgleich mit Teamkollegen Vincent Kriechmayr. In der Saison 2018/19 gelang dem Ski-Profi der zweite Platz im Weltcup im Super-G von Bormio und Platz drei in der Abfahrt von Kvitfjell.
Olympia-Sieg 2022: Drittes Gold bei dritten Spielen
2019 gewann Mayer den Super-G von Lake Louise sowie die Lauberhorn-Kombination von Wengen und holte in Kitzbühel erneut bei den Hahnenkamm-Rennen den Streif-Sieg für Österreich. Die Belohnung: Rang 4 im Gesamtweltcup, sein bis dahin bestes Ergebnis.
Am Ende der Saison 2020/21 belegte er in der Abfahrts-Wertung Rang zwei hinter dem Schweizer Beat Feuz. Bei Olympia 2022 gelang Mayer dann Historisches. Nach seinen zwei Olympia-Siegen (Abfahrt 2014, Super-G 2018) holte er auch bei den Winterspielen 2022 die Gold-Medaille - wieder im Super-G. In der Abfahrt, einen Tag zuvor, holte er Bronze.
Ende Dezember, in der noch jungen Saison 2022/23, gab Matthias Mayer aus heiterem Himmel beim Rennen in Bormio live im ORF seinen sofortigen Rücktritt aus dem Skizirkus bekannt. Weder seine Familie noch die Trainer oder der Österreichische Skiverband waren eingeweiht. "Es reicht. Ich habe einfach nicht mehr so den Biss", begründete der Alpin-Star seine überraschende Entscheidung.
Seit 2020 ist Matthias Mayer mit seiner Frau Claudia verheiratet. 2015 nahm er zusammen mit seiner Mutter zwei Flüchtlingsfamilien aus dem Irak auf. Mothl, wie sein Spitzname lautet, wohnt in Kärnten.