Muhammad Ali
Muhammad Ali ‐ Steckbrief
Name | Muhammad Ali |
Beruf | Boxer |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Steinbock |
Geburtsort | Louisville / Kentucky (USA) |
Staatsangehörigkeit | Vereinigte Staaten von Amerika |
Grösse | 191 cm |
Gewicht | 107 kg |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Augenfarbe | braun |
Sterbetag | |
Sterbeort | Phoenix / Arizona (USA) |
Links | www.ali.com |
Muhammad Ali ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Der Schwergewicht-Boxer Muhammad Ali wurde vom Olympischen Komitee zum "Sportler des Jahrhunderts" gewählt. Ein gestohlenes Fahrrad gab den Anstoss zu seiner beispiellosen Karriere.
Cassius Clay wuchs mit einem jüngeren Bruder in einfachen Verhältnissen in Louisville auf. Als er 12 Jahre alt war, wurde sein Fahrrad gestohlen. Also nahm er Boxunterricht, um sich in Zukunft verteidigen zu können. Cassius zeichnete sich bald durch sein Talent aus. Er holte in den folgenden Jahren alles, was im Amateurboxen zu holen war. 1960 nahm er an den Olympischen Spielen in Rom teil, wo er im Halbschwergewicht die Goldmedaille gewann. Das "Grossmaul", wie der aufmüpfige Boxer genannt wurde, löste eine noch nie dagewesene Begeisterung für den Boxkampf aus. 1964 besiegte er Boxweltmeister Sonny Liston.
1965 weigerte sich Cassius Clay, in den Vietnam-Krieg zu ziehen und trat der Sekte "Black Muslims" bei. Er nannte sich fortan Muhammad Ali. 1967 wurde ihm der Weltmeistertitel aberkannt und die Boxlizenz entzogen. Bis 1970, als das Urteil aufgehoben wurde, trat Muhammad Ali anderweitig in Erscheinung, um nicht in Vergessenheit zu geraten: Diverse Fernsehauftritte und sogar ein Broadwaystück zieren seinen Steckbrief in diesen Jahren.
Nach einigen Niederlagen zu Beginn der 70er Jahre konnte Muhammad Ali 1974 beim "Rumble in the Jungle" den bis dato ungeschlagenen Olympiasieger und Weltmeister George Foreman besiegen. Bei einem der brutalsten Boxkämpfe der Geschichte, verteidigte Muhammad Ali 1976 seinen Titel erfolgreich gegen Joe Frasier. 1978 beendete Muhammad Ali seine Boxerkarriere zwar offiziell, absolvierte 1979 aber noch einen Boxkampf gegen Larry Holmes, den er verlor.
Der an Parkinson erkranke Boxer wurde aufgrund seiner sportlichen Erfolge und seines politischen Engagements mit hohen Auszeichnungen geehrt: 1999 ernannte ihn das Internationale Olympische Komitee zum "Sportler des Jahrhunderts", Muhammad Ali erhielt den "Millennium-Bambi 2003" und 2005 die "Freiheitsmedaille" sowie die "Otto-Hahn-Friedensmedaille" in Gold.
Im Alter von 74 Jahren starb Muhammad Ali in Phoenix an den Folgen einer Blutvergiftung. Er war viermal verheiratet und hat neun Kinder, seine Tochter Laila Ali war ebenfalls Boxerin.