Ons Jabeur
Ons Jabeur ‐ Steckbrief
Name | Ons Jabeur |
Beruf | Tennisspielerin |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Jungfrau |
Geburtsort | Ksar Hellal, Tunesien |
Staatsangehörigkeit | Tunesien |
Grösse | 167 cm |
Gewicht | 66 kg |
Familienstand | ledig |
Geschlecht | weiblich |
Haarfarbe | braun |
Augenfarbe | braun |
Links | Instagram-Account von Ons Jabeur |
Ons Jabeur ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Die tunesische Tennisspieler Ons Jabeur kam am 28. August 1994 in Ksar Hellal im Nord-Osten ihres Heimatlandes zur Welt. Sie ist die beste Tennisspielerin ihres Landes und erreichte als erste afrikanische und arabische Frau die Top Ten der Tennisweltrangliste.
Mit drei Jahren brachte Jabeurs Mutter ihrer Tochter das Tennisspielen bei. Schon mit 16 Jahren erreichte Jabeur 2010 das Endspiel der Juniorinnen der French Open. 2011 gewann sie das Turnier und rückte auf Platz zwei der Junioren-Weltrangliste vor.
Ein Jahr später debütierte Jabeur in Doha im Hauptfeld eines WTA-Turniers, schied aber wie auch bei den French Open als auch bei den Olympischen Spiele 2012 in London früh aus. 2013 gewann sie dann nacheinander zwei ITF-Turniere und gewann jeweils 50.000 Dollar Preisgeld. In Baku erreichte sie im selben Jahr ihr erstes Viertelfinale bei einem WTA-Turnier.
Ons Jabeur: Seit 2017 unter den Top 100 der Welt
In Taipeh erreichte sie 2017 nach längerer Zeit mal wieder WTA-Viertelfinale und schaffte nach weiteren Turnierteilnahmen zum ersten Mal den Sprung unter die 100 Besten der Tennisweltrangliste. Als Lucky Loserin rückte sie ins Hauptfeld der French Open, schlug dort Dominika Cibulkova, ihr erster Sieg einer Top-10-Spielerin. Als erste Tunesierin überhaupt schaffte sie es in Paris in die dritte Runde.
Die folgende Saison begann katastrophal mit neun Niederlagen in zehn Spielen. Erst auf Rasen fand sie ihr Spiel und gewann 100.000 Euro beim Turnier in Manchester und sie erhielt zudem eine Wildcard für Wimbledon, wo sie allerdings nach der zweiten Runde ausschied. Dafür schaffte sie es bis ins Finale des Kremlin Cup in Moskau, wo sie der Lokalmatadorin Darja Kassatkina unterlag. Bis dahin schlug sie aber namhafte Spielerinnen wie Sloane Stephens und Anastasja Sevastova.
Knöchelverletzung im Jahr 2019
2019 verletzte sich Jabeur am Knöchel und fiel in ihren Leistungen ab. Dafür schaffte sie es 2020 in Melbourne als erste arabische Tennisspielerin ins Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers - unter anderem durch einen Sieg über Grand-Slam-Siegerin Caroline Wozniacki. Bei Abbruch der Saison wegen der Corona-Pandemie lag sie bereits auf Platz 39 der Weltrangliste.
Als erste Tunesierin gelang ihr 2021 der Sieg eines WTA-Turniers, das von Birmingham, und sie schaffte es in Wimbledon erstmals ins Viertelfinale.
Im Laufe des Jahres erreichte Jabeur die Top Ten der Weltrangliste, als erste arabische Spielerin - nach einem Halbfinaleinzug in Indian Wells im Oktober 2021. In der darauffolgenden Saison gewann sie ein WTA-Turnier der höchsten Kategorie.
Ons Jabeur: WTA-Siege in Madrid und Berlin - Wimbledon-Finalteilnahme
Im Finale der Mutua Madrid Open auf Sand setzte sie sich in drei Sätzen gegen Jessica Pegula durch. Beim WTA-Turnier in Berlin gewann sie auf Rasen ihren dritten WTA-Titel - und schaffte es in Wimbledon ins Finale. Dort unterlag sie der Kasachin Elena Rybakina in drei Sätzen in einem packenden Duell. Der Lohn: Platz 5 in der Weltrangliste.
2019 wurde Jabeur mit dem "Arab Woman of the Year Award" in der Kategorie "Sport" ausgezeichnet.
Sie ist mit dem ehemaligen Fechter und Fitness-Coach Karim Kamoun verheiratet.