Roman Weidenfeller
Roman Weidenfeller ‐ Steckbrief
Name | Roman Weidenfeller |
Beruf | Fussballspieler, Torwart |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Löwe |
Geburtsort | Diez, Rheinland-Pfalz |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Grösse | 190 cm |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | Braun |
Augenfarbe | Braun |
Roman Weidenfeller ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Roman Weidenfeller ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler, der als Torwart bei Borussia Dortmund die Bälle hielt und mit der deutschen Nationalmannschaft in Brasilien 2014 Weltmeister wurde.
Geboren wurde Roman Weidenfeller am 6. August 1980 in Diez, Rheinland-Pfalz. Schon im Alter von fünf Jahren entdeckte er sein fussballerisches Können und war fast elf Jahre lang Teil der Sportfreunde Eisbachtal. Mit 15 wechselte er in die Jugendmannschaft des 1. FC Kaiserslautern (FCK).
Nur drei Jahre später folgte sein Sprung ins Amateurteam der Pfälzer. 1999 unterschrieb er schliesslich seinen ersten Profivertrag und fungierte als Ersatztorwart des FCK. Es folgten mehrere Bundesligaspiele sowie ein Match im UEFA-Pokal gegen PSV Eindhoven, in dem sein Team mit einem 1:0-Sieg hervorging.
Im Juli 2002 kam der grosse Durchbruch: Weidenfeller wurde ablösefrei von Borussia Dortmund verpflichtet, wo er zunächst als Ersatztorwart hinter Jens Lehmann eingesetzt wurde. Da dieser sich in der Saison 2002/03 verletzt auf die Tribüne setzen musste, stand Weidenfeller dennoch elf Mal auf dem Platz.
Im Sommer 2003, nachdem Lehmann zum FC Arsenal wechselte, wurde der gebürtige Diezer schliesslich zum Stammtorwart des BVB. Um diese Position zu erhalten, musste er hart kämpfen und Leistung zeigen. Und das wurde auch gewürdigt: 2005 wählten ihn die Fans sowohl im März als auch im Mai zum Fussballer des Monats.
Doch der Sport bringt eben auch die ein oder andere Blessur mit sich: Im Dezember 2007 verletzte sich der Profi-Torwart an der Schulter. Die Folge: Eine Operation und zahlreiche Monate Sportpause. Im April 2008 sollte für Weidenfeller eigentlich ein Comeback auf dem Platz folgen. Im Training verletzte er sich jedoch kurz vorher das Innenband – und setzte bis zum Saisonende aus.
Und die Pechsträhne hörte nicht auf: Auch im ersten Spiel der Saison 2008/09 zog sich der Sportler eine neue Verletzung zu. Ohne Fremdeinwirkung erlitt er eine Fleischwunde am linken Knie. Am vierten Spieltag kehrte er offiziell wieder als Stammtorhüter des BVB auf den Platz zurück.
In der Saison 2010/11 durfte sein Team schliesslich einen grossen Erfolg verbuchen: Borussia Dortmund wurde mit ihm als Torwart zum siebten Mal Deutscher Meister – für Weidenfeller die erste Meisterschaft. Diesen Titel durfte die Mannschaft auch in der Folgesaison feiern. Im Mai 2012 kämpfte sich der BVB ausserdem zum DFB-Pokalsieg, nachdem sie im Finale gegen den Rekordmeister FC Bayern München (FCB) 5:2 gewannen.
Besonders in der Champions League 2012/13 machte Weidenfeller auf dem Platz eine gute Figur. Borussia Dortmund schaffte es letztendlich sogar ins Finale der europäischen Fussball-Liga. Den Titel verloren sie zu jenem Zeitpunkt jedoch gegen den FCB.
In der Saison 2014/15 wurde das Können Weidenfellers hin und wieder infrage gestellt. Seine Leistung baute ab, zwischenzeitlich wurde sein Stammplatz an den Australier Mitchell Langerak vergeben.
Es folgte ein Trainerwechsel: Nach langen Jahren wurde Jürgen Klopp von Thomas Tuchel abgelöst. Der brachte schliesslich auch einen neuen Torhüter mit ins Team: den Schweizer Roman Bürki. Lange war unklar, wer nach der Vorbereitung die Stammposition übernehmen würde. Die Wahl fiel letztendlich auf Bürki. Weidenfeller musste wieder auf die Ersatzbank. Ganz ohne Einsatz ging die Saison für ihn dennoch nicht aus: Er stand stattdessen für internationale Pokalspiele im Tor.
Im Mai 2017 verlängerte er ein letztes Mal seinen Vertrag beim BVB bis Juni 2018. Im September 2018 betrat er vor über 70.000 Zuschauern im Westfalenstadion das letzte Mal den Platz für die Schwarz-Gelben.
Weidenfeller war darüber hinaus auch Teil der deutschen Nationalelf. 2013 wurde er erstmals von Joachim Löw für die A-Mannschaft nominiert – und kam am 19. November beim 1:0-Sieg gegen die Auswahl Englands über die volle Spielzeit zum Einsatz. Es folgte die WM-Teilnahme 2014 in Brasilien. Während des Turniers war es jedoch Manuel Neuer, der als Torwart glänzen konnte. Weidenfeller nahm gemeinsam mit Ron-Robert Zieler auf der Ersatzbank Platz. Aber dennoch: Die deutsche Mannschaft holte sich im Finale gegen Argentinien den Weltmeister-Titel.
Wie in seiner Karriere ging es auch in Weidenfellers Privatleben auf und ab. 2010 lernte er seine Frau Lisa kennen und lieben. 2015 gaben sie sich das Jawort. Nur ein Jahr später kam ihr gemeinsamer Sohn Leonard auf die Welt. Im Oktober 2018 gaben die beiden allerdings ihre Trennung bekannt.
Jüngst widmete sich Weidenfeller einem schauspielerischen Projekt. In der ZDF-Fernsehreihe "Das Traumschiff" hat er einen Cameo-Auftritt neben Kapitän Florian Silbereisen.