Yemisi Ogunleye

Yemisi Ogunleye ‐ Steckbrief

Name Yemisi Ogunleye
Beruf Leichtathletin
Geburtstag
Sternzeichen Waage
Geburtsort Bellheim, Deutschland
Staatsangehörigkeit Deutschland
Grösse 183 cm
Gewicht 67 kg
Familienstand ledig
Geschlecht weiblich
Haarfarbe schwarz
Augenfarbe braun
Links Instagram-Account von Yemisi Ogunleye

Yemisi Ogunleye ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr

Yemisi Ogunleye ist eine deutsche Leichtathletin. Ihre Spezialdisziplin ist das Kugelstossen, sie zählt zur Weltspitze.

Yemisi Magdalena Ogunleye wurde am 3. Oktober 1998 in Bellheim in Deutschland geboren, wo sie auch aufwuchs. Ihr Vater stammt aus Nigeria und ihre Mutter aus Deutschland.

Den Einstieg in den Sport machte Yemisi Ogunleye in ihrer Kindheit mit Ballett. Zudem war die jahrelang im Turnverein Schwegenheim aktiv und nahm sogar an Wettkämpfen teil. Sie ging unter anderem im Sechskampf an den Start, zu dem neben Turndisziplinen auch Sprint, Weitsprung und Kugelstossen gehören. Im Alter von 13 Jahren wechselte sie schliesslich vom Turnen ganz zur Leichtathletik und fand einen Platz im TSG Hassloch.

Mit dem neuen Sport feierte Yemisi Ogunleye direkt Erfolge und schaffte es an die Spitze des deutschen Leichtathletik-Verbandes. Im Jahr 2012 konnte sie bereits den 14. Platz der DLV-Bestenliste belegen und im Jahr 2014 erreichte sie bei der Deutschen Jugendmeisterschaft in Wattenscheid den fünften Platz.

Im selben Jahr erlebte Yemisi Ogunleye dann jedoch den ersten Rückschlag, denn sie zog sich bei den Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften einen Kreuzbandriss zu. Aufgrund dieser Verletzung hörte sie mit dem Mehrkampf auf und legte ihren Fokus auf die Wurfdisziplinen. Sie wechselte zum MTG Mannheim und nach acht Monaten Reha und Erholung ging die U18-Athletin wieder in den Ring. Ihr gelang die Qualifikation für die U18-Weltmeisterschaft in Cali in Kolumbien, wo sie den siebten Platz belegen konnte. Bei der Deutschen Jugendmeisterschaft in Jena legte Yemisi Ogunleye eine neue persönliche Bestleistung hin und erhielt den U18-Titel. Hiermit konnte sie die Saison erfolgreich abschliessen.

Im Jahr 2016 erlitt Yemisi Ogunleye jedoch einen erneuten Rückschlag, als ihr Kreuzband zum zweiten Mal riss. Daraufhin folgten ein ganzes Jahr Wettkampfpause und intensive Reha. Im zweiten U20-Jahr stellten sich wieder Erfolge ein, unter anderem eine neue Bestleistung, zweimal Bronze bei der Jugend-DM drinnen und draussen sowie Rang sechs bei der U20-EM in Grosseto.

2020 fasste Yemisi Ogunleye einen karrieredefinierenden Entschluss, indem sie beim Kugelstossen vom Angleiten auf die Drehstosstechnik umstieg. Die Veränderung brachte Erfolg, denn 2021 gewann sie die zweite Bronzemedaille der Deutschen Meisterschaften in der Frauenklasse.

Durch ihre Knieverletzungen verfolgten sie ständige Zweifel an ihrer sportlichen Ausrichtung, aber die Leidenschaft für den Sport war so gross, dass sie eine weitere Veränderung anging. Sie erweiterte ihr Betreuungsteam rund um Cheftrainerin Iris Manke-Reimers, um sich eine bessere Technik anzueignen und ihr Knie besser zu unterstützen.

Ihre Mühen zahlten sich aus, denn im Jahr 2023 stiess Yemisi Ogunleye erstmals über 19 Meter und erreichte mit dieser Leistung die Norm für die Weltmeisterschaften in Budapest. Von der Qualifikation für die WM 2023 stammt ihre aktuelle Freiluft-Bestleistung von 19,44 Metern. Im Finale konnte sie den zehnten Platz belegen. In der Hallensaison 2023 folgte die nächste Bestleistung und daraufhin der erste Deutsche Meisterschaftstitel in der Frauenklasse.

Bei den Hallenweltmeisterschaften 2024 in Glasgow erzielte Yemisi Ogunleye einen weiteren Erfolg, denn sie übertraf erstmals die 20 Meter und wurde dank dieser Leistung Vizeweltmeisterin. Im Rahmen der Europameisterschaften 2024 in Rom setzte sie ihre Erfolgsserie fort und gewann mit 18,62 Metern die Bronzemedaille. Im Juni 2024 konnte Ogunleye den deutschen Meistertitel in Braunschweig holen.

Neben dem Leistungssport hat Yemisi Ogunleye den Bachelor in Sonderpädagogik abgeschlossen.

Yemisi Ogunleyes bisheriger internationaler Höhepunkt waren die Olympischen Spiele 2024. Dort holte sie die Goldmedaille und sicherte damit Deutschland das erste Leichtathletik-Gold bei den Spielen in Paris.

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