"Sprachlos" machte sich Laura Dahlmeier bei ihrem ersten Start bei der Biathlon-WM im schwedischen Östersund mit dem überraschenden Gewinn der Bronzemedaille im Sprint der Frauen. Überraschend deshalb, weil die von einer Erkältung geschwächte Dahlmeier noch am Vormittag nicht wusste, ob sie überhaupt starten würde.

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Laura Dahlmeier hat bei den Biathlon-Weltmeisterschaften im schwedischen Östersund die Bronzemedaille im Sprint gewonnen. Mit letzter Kraft - und nur um 0,6 Sekunden - distanzierte die von einer Erkältung geschwächte Dahlmeier im Ziel die Schwedin Hanna Oeberg.

14. WM-Medaille für Dahlmeier

Beim ersten WM-Sieg der Slowakin Anastasija Kuzmina hatte die 25-jährige Dahlmeier auf Kuzmina einen Rückstand von 12,6 Sekunden und holte ihre zwölfte WM-Medaille in Serie, ihre 14. insgesamt. 2017 in Hochfilzen hatte es für sie im Sprint zu Silber gereicht. Bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang hatte Dahlmeier im Vorjahr den Sprint gewonnen.

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Zudem verschaffte sich die siebenmalige Weltmeisterin eine gute Ausgangsposition für das Verfolgungsrennen der Damen am Sonntag.

Herrmann übernahm Dahlmeiers Platz in der Mixed-Staffel

Dahlmeier hatte tags zuvor wegen einer Erkältung noch kurzfristig ihren Start in der Mixed-Staffel abgesagt und ihren Platz Denise Herrmann überlassen müssen.

Herrmann gewann gemeinsam mit Vanessa Hinz, Arnd Peiffer und Benedikt Doll Silber hinter Norwegen und vor Italien. Im Sprint-Rennen verpasste Herrmann nur wegen zwei Schiessfehlern beim zweiten Schiessen eine ansonsten realistische Medaille. Auf Kuzmina fehlten ihr im Ziel 23,9 Sekunden.

Tandrevold holt Silber

Zweite über die 7,5 Kilometer wurde die Norwegerin Ingrid Landmark Tandrevold, die genau wie Dahlmeier fehlerfrei geblieben war. Die dreimalige Olympiasiegerin Kuzmina leiste sich einen Schiessfehler. (dpa/hau)

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