- Für Arnd Peiffer war es ein Jubiläumssieg im Biathlon-Weltcup.
- Der Olympiasieger wunderte sich nach seinem Massenstart-Coup über sich selbst.
- Zufrieden war auch sein Teamkollege.
Olympiasieger
Für Ex-Weltmeister Peiffer war es der zehnte Weltcupsieg der Karriere und der erste überhaupt im Massenstart. Erstmals war Peiffer im März 2009 im russischen Chanty-Mansijsk im Weltcup erfolgreich gewesen und hatte einen Sprint-Wettkampf für sich entschieden.
"Ich freue mich, weil es mein erster Massenstartsieg ist. Ich habe nicht unbedingt geglaubt, dass ich das in meiner Karriere noch einmal schaffe", sagte Peiffer in der ARD. "Deswegen waren die Emotionen vielleicht auch ein bisschen mehr, als man das von mir gewohnt ist."
Doll verhilft Peiffer mit klugem Schachzug zum Sieg
Seinem Teamkollegen Doll fehlten auf Platz vier 2,4 Sekunden zum Podium. Doch der Schwarzwälder hatte seinen Anteil am ersten deutschen Sieg in diesem Winter. "Beim Anstieg habe ich gemerkt, dass wir ein bisschen die Lücke zumachen und dann hatte ich ein bisschen Angst, dass wir am Ende beide übersprintet werden. Dann habe ich gesagt, ok dann mache ich jetzt mal ein bisschen langsam und bremse die hinter mir aus. Da konnte Arnd, glaube ich, noch mal ein paar Sekunden mitnehmen", sagte Doll über eine der entscheidenden Szenen im 15-Kilometer-Rennen mit viermal Schiessen.
Vor einer Woche noch hatte der Schwarzwälder mit seiner deutlichen Materialkritik für Wirbel gesorgt. "Das Material war ausgezeichnet, ich war sehr, sehr zufrieden und dann läuft man auch ganz anders mit. Das hat schon Spass gemacht", sagte Doll nun. © dpa
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