Marcel Hirscher dominiert mal wieder den Ski-Weltcup. Seinen grössten Kontrahenten Henrik Kristoffersen nervt diese Tatsache offensichtlich. Nun muss er dafür vonseiten des verletzten Felix Neureuther harsche Kritik einstecken.
Die Weltcup-Saison 2017/18 zerrt gewaltig an den Nerven von
Denn für einen Sieg hat es bislang noch nicht gereicht. Schuld daran war in fast allen Rennen Dominator Marcel Hirscher.
Allein im Januar hatte Kristoffersen bereits dreimal um Haaresbreite das Nachsehen gegenüber dem sechsmaligen Gesamtweltcupsieger.
Bei den Slaloms von Zagreb und Adelboden fehlten dem Norweger 0,11 und 0,16 Sekunden auf den jeweils siegreichen Hirscher, im Riesentorlauf von Adelboden waren es 0,17 Sekunden.
Aus seinem Unmut über die Dominanz des Österreichers macht Kristoffersen keinen Hehl. Im Zielbereich reagiert der 23-Jährige stets ungehalten, wenn seine Zeit mal wieder vom fünf Jahre älteren
Neureuther: "Springt rum wie Rumpelstilzchen"
Dem deutschen Ski-Star
"Er springt wie ein Rumpelstilzchen rum, das verstehe ich einfach nicht. Er muss lernen, zu akzeptieren, dass einer besser ist. Und dann muss er seinen Hintern bewegen und es danach selbst besser machen", sagte Neureuther.
Der DSV-Star laboriert aktuell an einem Kreuzbandriss und wird deshalb die Olympischen Spiele in Pyeongchang verpassen.
Für Marcel Hirscher, dem sich auch Neureuther selbst in seiner Karriere schon etliche Male geschlagen geben musste, findet der Deutsche nur lobende Worte.
Schon als Konkurrent sei er immer beeindruckt von der Leistung Hirschers gewesen. Nun als Zuschauer verstärke sich dieser Eindruck noch mehr: "Wenn man ihn so wie ich jetzt im TV verfolgt, muss man erkennen, dass er einfach eine Maschine ist. Er ist der Beste der Welt."
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