Seinen ersten Gesamtsieg im Slalom-Weltcup kann Linus Strasser in der Saison 2023/24 nicht mehr erringen. Schuld daran ist das Wetter. Es verhindert die Austragung des vorletzten Rennens. Damit ist die Entscheidung um die kleine Kristallkugel gefallen - bedauerlicherweise aber nicht auf sportliche Art.
Schlechtes Wetter sorgt für eine vorzeitige Entscheidung im Slalom-Weltcup und raubt
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Strasser kann maximal noch auf 69 Punkte an Feller heranrücken
Strasser, Sieger in Kitzbühel und Schladming sowie bei den beiden Weltcups in den USA einmal Dritter und einmal Zweiter, hatte bislang 169 Punkte Rückstand auf Feller und damit noch eine Minimal-Chance auf den Gesamtsieg in dieser Disziplin. Beim nur noch ausstehenden letzten Rennen beim Weltcup-Finale in Saalbach-Hinterglemm könnte der Münchner bei einem Sieg nur noch auf maximal 69 Punkte herankommen. Da es für einen Sieg 100 Punkte gibt, hat der 31-Jährige demnach keine Chance mehr, Feller von der Spitze des Klassements zu verdrängen.
Wegen des schlechten Wetters in Kranjska Gora war zunächst schon der Riesenslalom gestrichen und der Slalom von Sonntag auf Samstag vorgezogen worden. Nun findet in Slowenien gar kein Rennen statt. Man habe sich um potenziellen Ersatz bemüht, in der Kürze der Zeit aber keine Lösung gefunden, teilte der Weltverband mit.
Manuel Feller ist mit der Art des Sieges nicht zufrieden
"So ist das jetzt ein bisserl komisch, lieber wäre es mir gewesen, wenn ich es drüben entschieden hätte. Im Zielbereich ist immer ein bissl mehr Emotion dabei. Im Zielraum hätte es mir die Haxen ausgezogen, wenn der Moment gekommen wäre. So ist es noch schwer zu realisieren", sagte Feller der österreichischen Nachrichtenagentur APA: "Aber verdient ist es wohl. Vier Siege, bei jedem Rennen in den Top Fünf. Auch der Vorsprung auf Strasser ist gross, von daher gibt es, glaube ich, keine Diskussion."
Strasser geht so mit 169 Punkten Rückstand auf Feller in den letzten Slalom des Winters in Saalbach-Hinterglemm am 17. März. (dpa/sid/hau)
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