• Die Skirennfahrerin Mikaela Shiffrin fällt für die anstehenden Weltcup-Rennnen in Lienz aus.
  • Die Amerikanerin, die als Favoritin des Rennens galt, ist Corona-positiv.

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Jetzt hat es auch Mikaela Shiffrin erwischt. Die amerikanische Ausnahme-Skirennfahrerin ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Es gehe ihr gut, teilte die 26-Jährige am Montag über die sozialen Netzwerke mit. Sie befinde sich aber in häuslicher Isolation und werde die anstehenden Weltcup-Rennen im österreichischen Lienz verpassen. Ihren Teamkolleginnen wünsche sie für den Riesenslalom am Dienstag und den Slalom am Mittwoch (jeweils 10 und 13 Uhr) viel Glück.

Shiffrin ist nicht die erste Athletin, die wegen eines positiven Corona-Tests auf Weltcup-Events in diesem Winter verzichten muss. Zuletzt hatten auch schon die Weltmeisterinnen Lara Gut-Behrami (Schweiz) und Katharina Liensberger (Österreich) sowie die Neuseeländerin Alice Robinson aussetzen müssen - und dadurch womöglich wichtige Punkte im Gesamtklassement verloren.

Shiffrin wird durch den positiven Befund nun bei ihrer Rekordjagd gebremst. Im französischen Courchevel hatte sie unlängst ihren 72. Weltcup-Sieg gefeiert. Nur noch zehn Erfolge fehlen ihr bis zu ihrer 2019 zurückgetretenen Landsfrau Lindsey Vonn, die die ewige Bestenliste der alpinen Damen mit 82 Siegen anführt. 14 sind es noch bis zu dem über allen thronenden Schweden Ingemar Stenmark.

Mikaela Shiffrin führt Gesamtweltcup an

Im Gesamtweltcup, den sie schon dreimal gewonnen hat, liegt Shiffrin mit 750 Punkten auch aktuell wieder an der Spitze. In Lienz, wo sie vor zwei Jahren einen Doppelsieg feierte, hätte sie erneut zu den grossen Favoritinnen gezählt. Bei den Olympischen Winterspielen in Peking im Februar will sie gleich in mehreren Disziplinen um Gold mitfahren.

Shiffrin ist eine Befürworterin der Corona-Impfung. Im April hatte sie ein Video davon veröffentlicht, wie sie die Spritze erhielt und diese als "einen Schritt in Richtung Normalität" bezeichnet. Nun wird sie in den verbleibenden Tagen dieses Jahres kein Rennen mehr fahren.

(dpa/tar)

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