Linus Strasser startet als Erster in den Wettbewerb – und erlebt eine herbe Enttäuschung.

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Skirennläufer Linus Strasser hat beim zweiten Weltcup-Slalom des Winters eine herbe Enttäuschung erlebt und im österreichischen Gurgl den zweiten Durchgang verpasst. Der 32-Jährige, der als Erster in den Wettbewerb gestartet war, hatte im Ziel letztlich satte 3,16 Sekunden Rückstand auf den führenden Franzosen Clement Noel und landete bei 44 ins Ziel gekommenen Fahrern auf dem 38. Platz.

"Es war richtig bitter. Das hat keinen Spass gemacht."

Skirennläufer Linus Strasser

Eine solche Leistung liege "lang zurück", sagte der Münchner geknickt in der ARD. Vor fast drei Jahren, im Dezember 2021, hatte Strasser im französischen Val d'Isere zuletzt ein Slalom-Finale der besten 30 wegen einer zu schlechten Laufzeit verpasst. "Es war richtig bitter. Das hat keinen Spass gemacht", sagte er: "Im Endeffekt muss man das Rennen ganz schnell abhaken und nach vorne schauen."

Noel, Olympiasieger von 2022, triumphierte derweil vor Kristoffer Jakobsen aus Schweden (+0,43 Sekunden) und dem Norweger Atle Lie McGrath (+0,44). Für den 27-Jährigen war es der zwölfte Weltcupsieg seiner Karriere. Er hatte schon den ersten Saisonslalom in Levi gewonnen.

Auch Hirscher und Braathen scheiden im ersten Durchgang aus

Rückkehrer Marcel Hirscher verpasste nach einem Fehler wie auch schon in Levi den zweiten Lauf. Auch der frühere Sieger der Slalom-Disziplinwertung Lucas Pinheiro Braathen, der nach einem Jahr Pause und dem Abschied vom norwegischen Verband für Brasilien startet, schied nach zwei vierten Plätzen zum Saisonstart im ersten Durchgang aus.

Strasser war beim Saisoneinstieg in Finnland Siebter geworden und mit Selbstvertrauen nach Österreich gekommen. Auch die weiteren deutschen Starter Anton Tremmel, Sebastian Holzmann und Alexander Schmid verpassten den zweiten Durchgang. (sid/bearbeitet von ms)

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