Nach ihrem schweren Sturz beim Slalomtraining ist die Saison für Eva-Maria Brem beendet. Gute Nachrichten gibt es nun in Bezug auf ihre Unterschenkelverletzung: Die OP ist laut ÖSV erfolgreich verlaufen.
Eva-Maria Brem ist erfolgreich operiert worden. Die Riesentorlauf-Weltcupsiegerin war am Freitag beim Training am Pass Thurn gestürzt und hatte sich schwer verletzt. Das Wadenbein und das Schienbein der 28-jährigen "Sportlerin des Jahres" sind gebrochen. Noch am gleichen Tag wurde Brem operiert.
Drei bis vier Monate Heilungszeit
"Der Unterschenkelbruch ist mit einem Marknagel im Schienbein und einer Platte im Wadenbein versorgt worden", sagte ÖSV-Teamarzt Christian Hoser. Die Operation sei komplikationsfrei und erfolgreich verlaufen.
"Für die nächsten Tage ist eine engmaschige und mehrtägige Überwachung erforderlich, um mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können", erklärte Hoser. Die Heilungszeit eines Unterschenkelbruches betrage zwischen drei und vier Monate.
Während dieses Zeit muss sich Brem mit Krücken behelfen: Es ist eine Entlastung notwendig. Radfahren und Schwimmen sind laut dem Teamarzt mögliche Trainingsvarianten für die Heilungsphase.
Nicht der erste Beinbruch für Brem
Eva-Marie Brem hatte sich bereits 2010 schwer verletzt. Auch dabei handelte es sich um einen Bruch des linken Schien- und Wadenbeins. Es bleibt zu hoffen, dass sich Brem auch nach diesem Sturz genauso gut erholt wie 2010. (mam)
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