Schlechtes Wetter macht den Ski-Damen das Leben schwer: Die Superkombi in St. Moritz muss wegen zu schlechter Sicht abgebrochen werden.
Die Alpine Kombination in St. Moritz ist wegen schlechten Wetters abgesagt worden. Nach dem Slalom am Morgen konnte der Super-G am Nachmittag nicht mehr stattfinden.
Die Sicht auf der WM-Strecke in der Schweiz war zu schlecht. Zudem ging ein starker Wind.
Mikaela Shiffrin mit Bestzeit, Deutsche mit Trauerflor
Nach dem Slalom hatte die Gesamtweltcupführende Mikaela Shiffrin die beste Ausgangssituation für die Kombination gehabt. Sie wäre mit 0,39 Sekunden Vorsprung auf Weltmeisterin Wendy Holdener aus der Schweiz in den Kombinations-Super-G gestartet.
Auf Platz drei lag Landsfrau Michelle Gisin - allerdings mit einer ordentlichen Verspätung von 1.21 Sekunden.
Platz vier nach dem Slalom belegte die Slowakin Petra Vlhova vor den Österreicherinnen Ramona Siebenhofer und Elisabeth Kappaurer.
Im Slalom gab Julia Mancuso aus den USA ihr Comeback nach mehr als zweieinhalb Jahren Verletzungspause. Die neunmalige Medaillengewinnerin bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen ist aber noch weit von der Stärke früherer Jahre entfernt und kam mit fast acht Sekunden Rückstand auf Shiffrin ins Ziel.
Die deutschen Starterinnen waren in Gedenken an den verunglückten Nachwuchsfahrer Max Burkhart mit Trauerflor gestartet.
Kombination wird trotzdem gewertet
Um doch noch ein Ergebnis zu bekommen, will die FIS den Spezial-Super-G vom Samstag mit dem Slalom-Ergebnis vom Freitag zu kombinieren.
Am Samstag und Sonntag ist im Engadin jeweils ein Super-G geplant. Wie früher bei der Kombination üblich, wird es am Samstag ein Rennen, aber zwei Ergebnisse geben: Ab 10:45 Uhr wird zum einen die Siegerin im Super-G ermittelt, zum anderen auch die Siegerin der Kombination. (ank/dpa)
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