• FIS-Renndirektor Markus Waldner hat Morddrohungen erhalten.
  • Zuvor hatte es viel Kritik an Kurs und Reglement der Einzel-Parallelrennen gegeben.
  • Veranstalter der Ski-WM sicherten Waldner geschlossen Solidarität zu.

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Der Renndirektor des Ski-Weltverbandes Fis, Markus Waldner, hat nach den umstrittenen WM-Parallelrennen am Dienstag E-Mails mit Morddrohungen erhalten. Das teilten die Veranstalter der alpinen Titelkämpfe in Cortina d'Ampezzo am Donnerstag mit und sicherten Waldner geschlossen "ihre Unterstützung und Soldarität" zu.

Sie seien "offen für ehrliche Konfrontation", schrieben die WM-Ausrichter, "aber Drohungen jeglicher Art sind vollkommen inakzeptabel". Zuvor hatte die "Tiroler Tageszeitung" von einer derartigen Drohung gegen Waldner berichtet.

Kritik an Kurs und Reglement der Einzel-Parallelrennen

Kurs und Reglement bei der WM-Premiere der Einzel-Parallelrennen für Damen und Herren hatten am Dienstag sowohl bei Athletinnen und Athleten als auch bei TV-Kommentatoren reichlich Kritik hervorgerufen.

Der Modus des Wettbewerbs sieht vor, dass die Teilnehmer pro Runde zweimal gegeneinander fahren, je einmal auf jedem Kurs. Grundsätzlich werden die Zeiten dann addiert und der Schnellere kommt weiter.

Wenn man aber im ersten Lauf stürzt oder sich einen zu grossen Rückstand anhäuft, läuft die Zeit nicht ewig weiter, sondern wird bei 0,50 Sekunden gestoppt. Eine halbe Sekunde ist demnach der maximale Rückstand vor dem zweiten Lauf.

Weil ein Kurs aber deutlich langsamer war, man also teilweise mehr als eine halbe Sekunde verlor, waren die Athleten im Nachteil, die im entscheidenden Lauf auf jenem Streckenteil fahren mussten. (jwo/dpa)  © dpa

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