- Das Frauen-Team Österreichs ist vorzeitig vom Skispring-Weltcup abgereist.
- Zuvor war eine der Athletinnen positiv auf Corona getestet worden.
Wegen eines positives Corona-Tests einer Skispringerin tritt das komplette österreichische Frauen-Team beim Weltcup in Willingen nicht mehr an. Wie der Weltverband Fis am Sonntag mitteilte, habe das Team-Management nach Rücksprache mit den örtlichen Behörden beschlossen, mit der gesamten Damenmannschaft die Heimreise anzutreten.
Wie der ÖSV später mitteilte, handelt es sich bei der betroffene Athletin um Marita Kramer. Die 20 Jahre alte Führende im Gesamtweltcup, die am Samstag noch den Wettkampf in Willingen vor Katharina Althaus gewonnen hatte, habe keine Symptome, hiess es weiter.
Kramer muss um Olympia-Teilnahme bangen
"Aufgrund des hohen CT-Werts bleibt ein Antreten bei den Olympischen Spielen das Ziel", erklärte der Verband in einer Mitteilung. Je niedriger dieser Wert ist, als umso ansteckender gilt eine Person.
Um an den Winterspielen, die am Freitag in Peking eröffnet werden, teilnehmen zu dürfen, benötigt Kramer nun vier aufeinanderfolgende, behördlich zertifizierte, negative PCR-Testergebnisse, die mindestens 24 Stunden auseinanderliegen müssen.
Der eigentlich für Montag geplante Abflug des ÖSV-Damenteams wird um mindestens einen Tag verschoben. Kramers Teamkolleginnen wurden alle negativ getestet. Dennoch tritt die gesamte Mannschaft beim Weltcup am Sonntag in Willingen nicht mehr an. (dpa/thp)
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