Lake Placid - Auf der Suche nach der WM-Form läuft den deutschen Skispringern die Zeit davon. Beim Weltcup in Lake Placid hatten Andreas Wellinger, Karl Geiger und ihre Teamkollegen mit dem Kampf um die Spitzenplätze erneut nichts zu tun. Seit fast zwei Monaten wartet das Team von Bundestrainer Stefan Horngacher auf einen Podestplatz - nach den vergangenen 13 Einzelspringen fanden die Siegerehrungen ohne deutsche Beteiligung statt.
Kein Deutscher in den Top Ten
Zum Abschluss des Weltcup-Wochenendes in den USA belegte
Die Laune lässt sich Wellinger trotzdem nicht verderben. Der 29-Jährige bleibt zuversichtlich. "Summa summarum ist der Weg der richtige", sagte er in der ARD.
Raimund: "Es macht einen auch ein bisschen sauer"
Auch der Sieg im Mixed-Wettkampf am Vortag (Ortszeit) gab sportlich allerdings nicht den erhofften Schub. Gemeinsam mit Selina Freitag und Agnes Reisch hatten Wellinger und Philipp Raimund vor Norwegen und Österreich gewonnen. Für Raimund reichte es im Einzel dann nur zu Platz 28.
"Es macht einen auch ein bisschen sauer und ein bisschen wütend, wenn es nicht so läuft, wie es soll", sagte der 24-Jährige in der ARD. Den Sieg sicherte sich der österreichische Vierschanzentournee-Sieger Daniel Tschofenig, der damit auch seine Führung im Gesamtweltcup ausbaute. Zweiter wurde sein Landsmann Jan Hörl vor dem Slowenen Anze Lanisek.
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Paschke gar nicht erst dabei
Während der Grossteil des deutschen Teams versucht, sich über Wettkämpfe wieder an die Weltspitze heranzuarbeiten, geht
Der 34-Jährige hatte von den ersten acht Einzelspringen der Saison fünf gewonnen und war als Favorit zur Tournee gereist. Seit kurz vor Weihnachten läuft es auch bei ihm aber einfach nicht mehr.
Für die WM-Generalprobe am kommenden Wochenende in Japan will Paschke wieder zum Team stossen. Raimund denkt dagegen darüber nach, den Weltcup auszulassen. In Sapporo stehen zwei Einzel-Wettkämpfe auf dem Programm.
Skisprung-Legende Sven Hannawald gibt die Hoffnung nicht auf, dass die Horngacher-Mannschaft ihre Form schnell wiederfinden kann. "Sie machen nicht viel falsch", sagte der 50-Jährige. © Deutsche Presse-Agentur
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