Engelberg/Oberstdorf - Der frühere Skisprung-Star Sven Hannawald ist kein grosser Fan von der Two-Nights-Tour der Springerinnen. "Am Ende ist es mir wichtig, dass sie ihre Plattform bekommen. Dass es vom Ablauf her wenig Sinn macht, steht ausser Frage. Wir sind immer noch abhängig von Innsbruck und seinem Flutlicht", sagte Hannawald der Deutschen Presse-Agentur.
Die Frauen um Dreifach-Weltmeisterin Katharina Schmid springen am 31. Dezember (16.20 Uhr) in Garmisch-Partenkirchen und am 1. Januar 2025 (16.15 Uhr) in Oberstdorf. Die Wettbewerbe sollen jeweils nach den Springen der Männer übertragen werden. Auf den österreichischen Tournee-Stationen in Innsbruck und Bischofshofen sind weiter keine Wettkämpfe in dieser Zeit geplant. Am Bergisel in Innsbruck gibt es weiter kein Flutlicht.
"Lieber als irgendwelches Alibi-Gehüpfe"
"Auf alles bis dahin freue ich mich, aber es hat nichts mit der Tournee zu tun. Man platziert die Frauen schon mal um die Jahreswende, dass sie grösseres Publikum generieren können", ordnet
Der 50-Jährige ist zufrieden, dass Schmid und Co. zumindest auf den deutschen Tournee-Schanzen ran dürfen. "Diese Two-Nights-Tour ist mir lieber als irgendwelches Alibi-Gehüpfe in Slowenien auf einer Kinderschanze", sagte Hannawald. Die Two-Nights-Tour feierte im vergangenen Jahr Premiere. Der Zuschauerzuspruch war aber - im Vergleich zu den Männern - noch mässig. © Deutsche Presse-Agentur
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.