Kilian Peier hat an der Nordischen Ski-WM in Innsbruck am berühmten Bergisel in Innsbruck den grössten Erfolg seiner Karriere gefeiert. Peier griff nach dem ersten Durchgang des Springens von der Grossschanze gar nach dem WM-Titel. Letzten Endes freute er sich hinter zwei Deutschen riesig über Bronze.
Hinter den beiden Deutschen Markus Eisenbichler und Karl Geiger hat der Schweizer Kilian Peier die erste WM-Entscheidung der Skispringer bei der Nordischen Ski-WM in Österreich sensationell als Dritttplatzierter beendet.
Erste WM-Medaille seit Ammann 2011
Die letzte WM-Medaille für die Schweiz hatte 2011 in Oslo am Holmenkollen Simon Ammann geholt. Auch damals war es Bronze, auch damals im Wettbewerb von der Grossschanze. Ammann landete als 37-Jähriger am Bergisel als zweitbester Schweizer auf Rang 15. Andreas Schuler wurde 26. Luca Egloff belegte Rang 38.
Peier, nie zuvor in seiner Weltcup-Karriere auf dem Podest, schockt die Konkurrenz im ersten Durchgang mit seinem Flug auf 131,5 Meter: "Es war ein ganz spezieller Sprung, ich konnte im zweiten Teil geil fliegen", sagte Peier im SRF.
Im zweiten Durchgang kommt Peier bei 129,5 Metern herunter, wackelt leicht bei der Landung. Ihm fehlen zu Eisenbichlers Tagesbestweite sechs Meter.
Peier hält Kobayashi von den Medaillen fern
Doch Peier hält immerhin den in diesem Winter überragenden Ryoyu Kobayashi, Sieger der Vierschanzentournee, um 4,1 Punkte hinter sich. Fünfter wird der Olympiasieger von 2018 und Weltmeister von 2013, Kamil Stoch aus Polen, vor dem besten Österreicher, Stefan Kraft. (hau)
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