Lenzerheide - Die Bronzemedaille der deutschen Biathlon-Männer hat Trainer Jens Filbrich eine Glatze eingebracht. Nur wenige Stunden nach dem unerwarteten Coup bei der Weltmeisterschaft in Lenzerheide veröffentlichte der Deutsche Skiverband bei Instagram ein Video, auf dem zu sehen ist, wie Schlussläufer Philipp Horn dem Ex-Langläufer in der Teamunterkunft genüsslich den Kopf rasiert.

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Der 45-jährige Thüringer Filbrich hatte seine Haare als Wetteinsatz angeboten, wenn das deutsche Team in der Schweiz eine Medaille gewinnt. Dieser Erfolg war Philipp Nawrath, Danilo Riethmüller, Johannes Kühn und Horn am Samstag hinter Norwegen und Frankreich gelungen. Es war die erste WM-Medaille in der Staffel seit fünf Jahren. Zum letzten WM-Tag heute wird Filbrich nun ohne Haare zu den beiden Massenstarts (ab 13.45 Uhr/ARD und Eurosport) kommen.

Auch Frauen-Trainer werden rasiert

Schon am vergangenen Sonntagabend wurde den deutschen Frauen-Trainern Sverre Olsbu Röiseland und Kristian Mehringer der Kopf geschoren. Verfolgungs-Weltmeisterin Franziska Preuss griff in der Teamunterkunft selbst zur Haarschneidemaschine und hatte ihren Spass dabei. "Beim zweiten Kopf hat es ein bisschen besser funktioniert", sagte Preuss. Mittlerweile durften sich Röiseland und Mehringer ihre Resthaare komplett abrasieren und eine Glatze tragen. Preuss hatte vorher unter anderem einen Blitz rasiert.

Auch international gab es Nachahmer. Nach seinem WM-Titel im Einzel über 20 Kilometer musste sich auch der Franzose Eric Perrot den Kopf wegen einer Wette rasieren lassen. Die komplette französische Staffel entkam dem, weil sie nicht den Titel gewinnen konnten und nur Silber holten.  © Deutsche Presse-Agentur

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