Sarah Ferguson
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Sarah Margaret Ferguson, genannt Fergie, erblickte am 15. Oktober 1959 in London das Licht der Welt. Ihre Kindheit verbrachte sie zusammen mit ihrer älteren Schwester Jane Louisa auf dem elterlichen Anwesen in Dummer, Hampshire.
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Sarah wuchs privilegiert in einer aristokratischen Familie auf. Ihr Vater, Major Ronald Ferguson, war Polospieler und ihr Grossvater besass Verbindungen zur königlichen Familie. 1972 verliess ihre Mutter die Familie, wanderte nach Argentinien aus und starb dort 1998 bei einem Autounfall.
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Schon als junges Mädchen war Sarah als Freigeist bekannt. Sie liebte das Reiten und das Abenteuer, zeigte jedoch wenig Interesse an akademischen Themen während ihrer Schulzeit. Bereits als Kind lernte sie während der Polospiele ihres Vaters den gleichaltrigen Prinz Andrew kennen, den zweiten Sohn von Königin Elisabeth II.
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Nach ihrem Schulabschluss an einem renommierten Internat besuchte Fergie eine Sekretärinnenschule. Anschliessend arbeitete sie in einer PR-Agentur, einer Galerie und einem Verlagshaus in London.
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Bei einer Party der königlichen Familie auf Schloss Windsor im Jahr 1985 wurden Sarah und Andrew einander dann offiziell vorgestellt – angeblich von Prinzessin Diana. Bei den beiden funkte es offenbar sofort, denn sie begannen nach der Veranstaltung, sich privat zu treffen.
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Bereits im Jahr danach verlobte sich Sarah Ferguson mit Prinz Andrew. Die Nachricht begeisterte die britische Öffentlichkeit, denn das Paar war Ende der 1980er-Jahre eines der beliebtesten Promipaare.
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Am 23. Juli 1986 gaben sich Fergie und Prinz Andrew in der Westminster Abbey das Jawort. Ihre Hochzeit wurde weltweit übertragen und gilt bis heute als eines der grossen royalen Events der 80er-Jahre. Es brach ein regelrechtes "Fergie-Fieber" aus, wie die "New York Times" damals schrieb.
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Mit der Hochzeit erhielt Sarah den Titel "Herzogin von York". In der Öffentlichkeit war sie bekannt für ihre humorvolle und offene Art, die sie von anderen Mitgliedern der königlichen Familie unterschied.
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1988 brachte Sarah ihre erste Tochter, Prinzessin Beatrice, zur Welt. Für die Geburt wählte Fergie einen unkonventionellen Weg: Sie brach mit der Tradition des Königshauses und entschied sich für ein privates Krankenhaus.
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1990 folgte die Geburt von Prinzessin Eugenie. Trotz öffentlicher Verpflichtungen war Sarah stets eine präsente Mutter und legte grossen Wert auf ihre Familie. Sie setzte alles daran, eine moderne Erziehung zu fördern.
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In den frühen 90er-Jahren zeigten sich erste Risse in der Ehe mit Prinz Andrew. Die beiden lebten aufgrund seiner beruflichen Verpflichtungen oft getrennt, was zu Spannungen führte. Angeblich sah sich das Paar wegen Andrews Tätigkeit in der Marine nur 40 Tage im Jahr. Dazu kamen Vorwürfe der Untreue.
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1992 trennten sich Sarah und Andrew offiziell, was die britische Öffentlichkeit schockierte. Die Herzogin blieb jedoch weiterhin in der Nähe der königlichen Familie. "Ich wollte die Scheidung nicht", erklärte sie 2011 in einem Interview. "Doch aufgrund der Umstände ging es einfach nicht anders."
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Sarah geriet zudem in die Schlagzeilen, als kompromittierende Fotos von ihr und einem amerikanischen Finanzberater an die Presse gelangten. Der Skandal belastete ihr Ansehen.
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1996 wurde die Scheidung von Prinz Andrew offiziell. Dennoch pflegten die beiden weiterhin eine freundschaftliche Beziehung und zogen ihre Töchter gemeinsam auf. Bis 2004 lebten sie sogar zusammen in Sunninghill Park. "Wir sind das glücklichste unverheiratete Paar", betonte Fergie.
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Mit der Scheidung verlor Ferguson zwar die Anrede "Her Royal Highness", durfte ihren Titel als Herzogin von York aber behalten. Die Beziehung zwischen ihr und Queen Elizabeth II. war über die Jahre hinweg kompliziert, aber letztlich respektvoll. Fergie spricht nur in höchsten Tönen von ihrer verstorbenen Schwiegermutter und kümmert sich seit ihrem Tod um ihre geliebten Corgis.
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Nach der Scheidung baute Sarah eine Karriere als Autorin und Unternehmerin auf. Sie schrieb Kinderbücher und wurde zur Botschafterin für wohltätige Zwecke. Ihre Kinderbuchreihe "Budgie" über einen kleinen Helikopter wurde zu einer erfolgreichen Animationsserie.
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Sarah war auch im Fernsehen präsent und trat in zahlreichen Talkshows auf. Sie moderierte auch ihre eigene Talkshow, in der sie sich mit Selbstverbesserung und persönlichem Wachstum beschäftigte – die war allerdings nicht sehr erfolgreich. 1998 hatte sie einen Gastauftritt in der Fernsehserie "Friends".
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Die Herzogin engagiert sich bis heute stark für wohltätige Organisationen, insbesondere für Projekte, die benachteiligten Kindern und Familien helfen. Sie hat bereits mehrere Stiftungen ins Leben gerufen.
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2023 wurde bei Sarah Ferguson Brustkrebs diagnostiziert. Sie unterzog sich erfolgreich einer Operation und sprach offen über ihre Erfahrungen, um das Bewusstsein für die Krankheit zu schärfen. 2024 wurde auch noch Hautkrebs bei ihr entdeckt.
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In dieser schweren Zeit rückten Fergie und ihre beiden Töchter noch enger zusammen, mit denen sie eine starke Verbindung hat. Sowohl Beatrice als auch Eugenie haben inzwischen eigene Familien gegründet, weswegen Fergie auch bereits fünffache Oma ist.
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Obwohl Sarah und Prinz Andrew seit Jahren geschieden sind, pflegen sie eine enge Freundschaft und wohnen auch heute noch unter einem Dach auf dem Anwesen von Schloss Windsor. "Ein Tisch mit drei Beinen kann nicht stehen. Deshalb gibt es den Duke, die beiden Mädels und mich. Wir sind eine Familie. Wir unterstützen uns geistig und körperlich. Wir treffen uns mindestens zweimal pro Woche", erklärte Sarah. Happy Birthday, Fergie!