Der Tag ist gekommen: An diesem Dienstag verabschieden sich Prinz Harry und Herzogin Meghan als Senior-Royals. Welche Freiheiten warten auf das Sussex-Paar ohne den mit Pflichten einhergehenden Royal-Titel?
Harry und
Aus dem Fokus der Öffentlichkeit treten
Ein bedeutender Grund, warum
Mit seiner Frau Meghan habe er "die Liebe und das Glück gefunden, auf das ich mein ganzes Leben lang gehofft habe", erklärte Harry Ende Januar 2020 bei einem offiziellen Termin in London. Er ziehe sich mit seiner Familie von allem zurück, "was ich jemals gekannt habe, um einen Schritt vorwärts in ein Leben zu machen, von dem ich hoffe, dass es friedlicher sein wird".
Ob den beiden wirklich ein ruhigeres Leben bevorsteht, wird sich erst noch zeigen. Da sie als Repräsentanten von Queen
Die Wohltätigkeitsarbeit bleibt
Der 35-jährige Harry erklärte aber auch, er werde weiterhin "derselbe Mann sein, der sein Land in Ehren hält" und sein Leben der Unterstützung von Wohltätigkeitsorganisationen und Militärgemeinschaften widme.
Wie das US-Magazin "People" einen Sprecher zitiert, wolle das Paar "die nächsten Monate damit verbringen, sich auf seine Familie zu konzentrieren und weiterhin alles zu tun, was es kann, um seine bereits bestehenden gemeinnützigen Bindungen zu unterstützen und mit ihnen zusammenzuarbeiten".
Zudem würden die beiden daran arbeiten, ihre "zukünftige gemeinnützige Organisation" weiterzuentwickeln.
Auch bei seinem Instagram-Abschied auf der Seite "sussexroyal" betonte das Paar, dass die Wohltätigkeitsarbeit weiterhin eine grosse Rolle spielen werde, insbesondere in der derzeitigen Corona-Krise.
Momentan seien am wichtigsten "die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Menschen auf der ganzen Welt" sowie "die Suche nach Lösungen für die vielen Probleme, die sich infolge dieser Pandemie ergeben haben", erklären die beiden in ihrem letzten Post.
Wann und wo Fans der britischen Royals das nächste Mal von Harry und Meghan hören werden, ist nicht bekannt. Zwar werden die Instagram-Seite "sussexroyal" und die Website "sussexroyal.com" laut Sprecher weiterhin online bleiben, bespielt werden diese ab 1. April 2020 allerdings nicht weiter.
Etikette ade!
Womit sich besonders Herzogin Meghan nach dem Rückzug nicht mehr beschäftigen muss: die royale Etikette. Diese war für sie nicht immer einfach zu befolgen, es gab den einen oder anderen Fehltritt.
Eine eigenständig zugeschlagene Autotür hier, bunt bemalte Zehennägel da, falsche Beinhaltung, ein vergessenes Etikett am Kleid oder ein grosser Hut beim Wimbledon-Tennisturnier sorgten für Aufregung. Nicht zu vergessen herzliche Umarmungen, die verpönt sind. Darüber muss sich Meghan nun keine Gedanken mehr machen.
Wohnsitz nicht in Grossbritannien
Zum neuen Leben von Harry und Meghan gehört der Umzug nach Nordamerika. Mit ihrem knapp zehn Monate alten Sohn Archie haben sie ihr vorübergehendes Zuhause in Kanada hinter sich gelassen und sich im Grossraum Los Angeles niedergelassen, Meghans Heimat.
Dort kann die Herzogin nicht nur Familie und Freunden wieder näher sein. Nach dem "Megxit" will sie offenbar wieder als Schauspielerin Fuss fassen.
Eigenes Geld verdienen
Meghans erstes Engagement als Comeback in der Entertainment-Branche ist bereits bekannt: Disney hat verkündet, dass Meghan, die als Rachel Zane in der TV-Serie "Suits" bekannt wurde, als Erzählerin im Dokumentarfilm "Elefanten" zu hören sein wird. Die Doku wird ab dem 3. April beim kürzlich auch in Deutschland gestarteten Streamingdienst Disney+ zu sehen sein.
Über weitere neue Rollen der Herzogin in Film und Fernsehen ist noch nichts offiziell bekannt. Es wird aber gemunkelt, dass sie ihren Agenten darauf angesetzt haben soll, für sie nach einer Rolle in einem Superhelden-Blockbuster zu suchen.
Geld verdienen dürfen Harry und Meghan nun wieder ungehindert. Sie sind nach dem "Megxit" - wie es ihr Wunsch war - "finanziell unabhängig". Das heisst, weiteren Engagements in der Film- und Fernsehbranche steht Meghan nichts im Weg. Ehemann Harry wiederum soll im Februar für seine Rede bei der US-Bank JP Morgan königlich entlohnt worden sein. Ganz ohne öffentliches Interesse wird es eben doch nicht gehen. (jom) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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