Nächster Schlag gegen die Presse: Nachdem Herzogin Meghan Klage gegen die "Mail on Sunday" eingereicht hat, geht nun Prinz Harry gegen zwei Zeitungen vor. Grund: Sein Telefon soll angezapft worden sein.

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Prinz Harry (35) hat Klage gegen zwei britische Zeitungsverlage wegen illegalen Abhörens von Mailbox-Nachrichten eingereicht. Entsprechende Medienberichte wurden der Deutschen Presse-Agentur aus Palastkreisen bestätigt. Die Vorwürfe richten sich nach Angaben der britischen Nachrichtenagentur PA gegen den Verlag News Group Newspapers, zu dem die "Sun" gehört, und Reach plc, den Verlag der Zeitungsmarke "Mirror". Die beklagten Zeitungen gehören zu auflagenstärksten Blättern Grossbritanniens.

Die Vorwürfe erinnern an einen der grössten Medienskandale in der Geschichte Grossbritanniens, in dessen Zentrum 2011 die inzwischen eingestellte Boulevardzeitung "News of the World" stand. Jahrelang hatten Journalisten Handygespräche von Verbrechensopfern und Prominenten abgehört und Polizisten bestochen.

Auszüge aus Brief wurden veröffentlicht

Erst vor wenigen Tagen hatte sich Harry in einem emotionalen Brief an die Öffentlichkeit gewandt, in dem er eine "skrupellose Kampagne" gegen seine Frau Meghan (38) beklagte.

Gleichzeitig kündigten die Anwälte des Paares eine Klage gegen die "Mail on Sunday" und die Mutterfirma Associated Newspapers an. Auslöser war ein privater Brief Meghans an ihren Vater, den das Blatt in Auszügen veröffentlicht und kommentiert hatte. (sg/dpa)

Harry und Meghan verklagen britisches Boulevardblatt

Harry und Meghan haben genug: Die beiden Royals reichen eine Klage gegen das britische Boulevardblatt "Mail on Sunday" ein. Streitpunkt ist dabei ein Brief, den Meghan an ihren Vater schickte und den die Zeitung veröffentlichte. Vorschaubild: Chris Jackson/Getty Images
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