Die Nummer sechs der britischen Thronfolge, die kaum jemand kennt, wird 5! Zum Geburtstag von Archie von Sussex erläutert RTL-Adelsexperte Michael Begasse, wie der Sohn von Harry und Meghan bereits Geschichte geschrieben hat, ohne es zu wissen.
Am heutigen Montag feiert der Sohn von
"It's a boy!" Mit diesen stolzen Worten bestätigte Prinz Harry am 6. Mai 2019 die Geburt seines ersten Kindes, das seine Ehefrau Meghan an jenem Montag um 6.26 Uhr deutscher Zeit gesund zur Welt gebracht hatte. Rund 3,3 Kilogramm wog "Baby Sussex", wie der zwei Monate später als
Harry vor fünf Jahren: "Für dieses kleine Ding könnte ich sterben"
Heute erinnert sich
Schon damals war klar: Der jüngste Sohn des damaligen Thronfolgers
Breites Amerikanisch statt British English: Wie spricht Archie eigentlich?
Jene fünf Jahre, ein "Megxit", ein Umzug nach Kalifornien, ein Skandal-Interview bei
Für ihre rigorose Entscheidung, dem Vereinigten Königreich den Rücken zu kehren und die eigenen Kinder fernab des Medienrummels in den USA aufwachsen zu lassen, mussten Harry und Meghan in den vergangenen Jahren jede Menge Kritik hinnehmen. "Man kann darüber geteilter Meinung sein. Aber: Was ihre Kinder angeht, haben die Eltern alles richtig gemacht", urteilt Begasse und verweist darauf, dass der Bruder des künftigen Königs,
Entspannter Geburtstag mit Kindergarten-Freunden
Insofern könne der kleine Archie seinen fünften Geburtstag an diesem Montag völlig entspannt mit seinen Freunden verbringen. Begasse: "Seine Kindergarten-Freunde wird es nämlich überhaupt nicht interessieren, dass Archie die Nummer sechs der britischen Thronfolge ist. Sie werden es wahrscheinlich nicht einmal wissen – genauso wenig, wie vermutlich Archie weiss, was ein König ist. Natürlich kennt er seinen Opa. Die beiden werden am Geburtstag auch ganz bestimmt miteinander skypen. Aber es ist nicht so, dass Oma und Opa im Alltag auf allen Vieren durch das Kinderzimmer ihres Enkels krabbeln – weder in den USA noch in London."
Dass Archie diese familiäre Bindung nach England aufgrund der Grundsatzentscheidung seiner Eltern ein Stück weit vorenthalten wird, ist die Kehrseite der Medaille. "Ein Videocall ersetzt niemals eine liebevolle Umarmung des Opas", argumentiert der Adelsexperte. Die Krebsdiagnosen, von denen die Royal Family zuletzt heimgesucht worden ist, könnte die Familie grundsätzlich zwar wieder enger zusammenschweissen, von einem "grundsätzlichen Hinterfragen des Megxits" ist laut Begasse allerdings nicht auszugehen. "Natürlich ist Harry schockiert darüber, dass sein Vater und seine Schwägerin erkrankt sind. Das steht ausser Frage. Dennoch gibt es keinerlei Tendenzen, dass die Familie Sussex zurückkommen wird. Harry und Meghan sind in den USA – und bleiben in den USA."
Tritt "Harry's son" eines Tages in die Fussstapfen seines Vaters?
Doch auch in Amerika wird der nun fünfjährige Junge mit der familiären Nähe zum künftigen britischen König William seinen weiteren Lebensweg bestreiten. Der Adelsexperte blickt in die Zukunft: "Egal, was er damit und mit seinem Prinzentitel, der ihm rechtlich gesehen zusteht, eines Tages anstellen wird: Der Neffe des künftigen Königs zu sein, macht sich auf der Visitenkarte sicherlich ganz gut." Auf Archies Visitenkarten wird eines Tages auch sein zweiter Vorname zu lesen sein: Harrison. Mit der Namensgebung sei den Eltern nach Ansicht Begasses vor fünf Jahren ein "grossartiger Clou" gelungen: "Wenn man diesen Namen auseinandernimmt, heisst er nämlich 'Harry's son'."
Der einzigartige Vorname
Begasse: Archie hat bereits Geschichte geschrieben, "nur weiss er es noch nicht"
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Nummer sechs der Thronfolge in vielen Jahrzehnten einmal König von Grossbritannien wird, ist relativ gering. Auch ohne Zepter in der Hand ist er bereits in die Geschichte eingegangen. "Nur weiss er es noch nicht", sagt Begasse und erläutert: "Archie ist das erste Kind in der britischen Königsfamilie mit afroamerikanischen Wurzeln. Ich bin gespannt, wie er mit diesem 'Label', aber auch mit der damit verbundenen Verantwortung, umgehen wird, wenn er gross genug ist. Er könnte damit einiges bewirken – vor allem mit Blick auf die Rassismusvorwürfe gegen das Königshaus, die Meghan in dem legendären Oprah-Winfrey-Interview geäussert hatte."
Das alles ist aus heutiger Sicht natürlich noch Zukunftsmusik. Zunächst einmal spielen im Leben des Fünfjährigen ganz andere Dinge eine Rolle – etwa eine mögliche Einschulung, die seine Eltern dem kalifornischen Schulsystem entsprechend nach den Sommerferien noch in diesem Jahr anstreben könnten. Der royale Beobachter wünscht dem heutigen Geburtstagskind, dass er "weiterhin behütet aufwachsen" kann – ohne, dass ihm dabei seine familiäre Herkunftsfamilie vorenthalten werde. "Archie befindet sich quasi in derselben Situation wie seine Cousine Charlotte und sein Cousin Louis. Die drei sind im Geiste vereint, da sie nur Ersatz sind, um es mit Harrys Buch 'Spare' auszudrücken. Die Eltern sollten über ihren Schatten springen, die Kinder müssen es nicht. Ich wünsche den kleinen Royals eine gemeinsame, familiäre Zukunft", schliesst Michael Begasse seine Analyse über die Nummer sechs der britischen Thronfolge, die (bis jetzt) kaum jemand kennt.
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