Der britische BBC-Radiomoderator Danny Baker ist nach einem provokanten Tweet zu "Baby Sussex" von seinem Arbeitgeber gefeuert worden. Baker entschuldigte sich im Nachhinein für den Post.
Nach einem provokanten Tweet zum Baby von
Moderator postet Bild von Schimpansen
Danny Baker hatte im Kurznachrichtendienst Twitter ein altes Schwarz-Weiss-Foto eines Paares gepostet, das einen kleinen Schimpansen mit Mantel und Hut eine Treppe hinabführt. Dazu hatte er geschrieben: "Royal Baby verlässt das Krankenhaus".
Das Foto und der Satz wurden von vielen als rassistische Anspielung auf die afro-amerikanischen Wurzeln von Meghan gedeutet. Baker bestritt das, gab aber zu, einen "enormen Fehler" begangen zu haben. Den Tweet löschte er später.
In einem späteren Tweet rechtfertigte der Moderator seinen Post mit der Aussage, er hätte dasselbe Bild auch bei jeder anderen royalen Geburt oder dem Baby von Boris Johnson geteilt, entschuldigte sich jedoch mit den Worten "Auf dich,
Ein BBC-Sprecher bezeichnete Bakers gelöschten Post als "gravierende Fehleinschätzung". Er verstosse gegen die Werte, die der Sender verkörpern wolle.
Der 61 Jahre alte Baker hatte eine Wochenendshow moderiert, das sei nun zu Ende, so der BBC-Sprecher. Es ist bereits das zweite Mal, das Baker wegen einer kontroversen Äusserung von der BBC gefeuert wird. Im Jahr 1997 hatte er Fussballfans dazu aufgerufen, einem Schiedsrichter "das Leben zur Hölle" zu machen, kehrte aber später zurück.
Auch Anfeindungen gegen Meghan
Prinz Harry klagte bereits vor der Hochzeit mit Meghan im vergangenen Jahr über rassistische Beleidigungen in Teilen der Presse und in sozialen Medien.
So hatte etwa Anfang 2018 die Freundin des Vorsitzenden der rechtspopulistischen Ukip-Partei die ehemalige Schauspielerin beleidigt. Nach Angaben der "Daily Mail" schrieb sie in einer Reihe von Nachrichten an einen Freund, Meghan würde das Königshaus "beschmutzen". Das Model wurde daraufhin von der Partei ausgeschlossen.
Herzogin Meghan hatte am Montag ihren gemeinsamen Sohn mit Prinz Harry, Archie Harrison, zur Welt gebracht. (dar/dpa)
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