• 20:59 Uhr: ➤ Wie die unzähligen Blumengrüsse an die Queen jetzt entsorgt werden
  • 17:39 Uhr: Wo sie am glücklichsten war: Palast veröffentlicht unbekanntes Foto der Queen
  • 15:21 Uhr: Charles reist nach Staatsbegräbnis für die Queen nach Schottland
  • 12:55 Uhr: Strompanne hindert Tausende Briten an Teilnahme an Queen-Trauerfeierlichkeiten
  • 12:41 Uhr: Harry und Meghan: Haben sie bereits die Heimreise in die USA angetreten?
  • 11:08 Uhr: Wann wird König Charles III. gekrönt?

Live-Ticker zur Beisetzung der Queen zum Nachlesen

➤ Blumengrüsse an verstorbene Queen sollen kompostiert werden

  • 20:59 Uhr

Das Meer von Blumengrüssen, das zahllose Menschen in den vergangenen Tagen in Erinnerung an die verstorbene britische Königin Elizabeth II. in den Londoner Parks zurückgelassen haben, soll kompostiert und später für Begrünungsprojekte eingesetzt werden. Die Blumensträusse sollen ab kommenden Montag eingesammelt werden, eine Woche nach dem Staatsbegräbnis für die Queen, wie die Verwaltung der Royal Parks mitteilte.

Zwar könnten weiterhin Blumen niederlegt werden, bereits verwelkte Sträusse würden jedoch entfernt. Zurückgelassene Teddybären und andere Gegenstände würden zunächst eingelagert. In den kommenden Monaten solle "mit Diskretion und Sensibilität" darüber entschieden werden, was mit ihnen passiert.

Zu den Royal Parks gehören bekannte Grünflächen wie der Hyde Park, Kensington Gardens und Green Park. Besonders im Green Park hatten Trauernde in einem eigens dafür eingerichteten Bereich ein wahres Blumenmeer für die Queen zurückgelassen. (AFP)

Die weiteren Nachrichten vom 20. September zum Tod der Queen:

Wo sie am glücklichsten war: Palast veröffentlicht unbekanntes Foto der Queen

  • 17:39 Uhr:

Nach der Beisetzung von Queen Elizabeth II. hat der Palast ein neues bislang unbekanntes Foto der Königin veröffentlicht. Es zeigt sie im Jahr 1971 beim Wandern in Balmoral in Schottland - dort, wo sie stets am glücklichsten gewesen sein soll.

Darunter schrieb die royale Familie auf Instagram: "May flights of Angels sing thee to thy rest. In loving memory of Her Majesty The Queen. 1926 - 2022." Den Satz "May flights of Angels sing thee to thy rest" hatte King Charles III. auch schon in seiner ersten Rede als König zitiert. Er stammt aus Shakespeares "Hamlet" und bedeutet übersetzt "Mögen Engelscharen singen dich zur Ruh!".

Der Palast veröffentlichte ein weiteres Foto, aufgenommen im Jahr 1947 im Blue Drawing Room im Buckingham Palace. Neben der Queen sitzen ihre Eltern, Queen Mum und King George VI, ihre Schwester Margaret und ihr Mann, Prinz Philip, Duke of Edinburgh. Seit Montagabend ist die Queen in der St. George's Chapel in Windsor wieder mit ihnen vereint.

(pak)

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Charles reist nach Staatsbegräbnis für die Queen nach Schottland

  • 15:21 Uhr:

Einen Tag nach dem Staatsbegräbnis für Queen Elizabeth II. ist König Charles III. nach Schottland gereist. Der Monarch flog am Dienstagmittag von einem Militärflughafen in London aus nach Aberdeen, wie der Sender Sky News berichtete. Wie seine am 8. September gestorbene Mutter ist auch der 73-Jährige dafür bekannt, gerne Zeit in dem nördlichsten britischen Landesteil zu verbringen. Nach dem Tod seiner Grossmutter, "Queen Mum", erbte er 2002 ein Cottage auf dem königlichen Anwesen Balmoral Estate in den schottischen Highlands, wo er seitdem viele Urlaube verbrachte.

Was künftig mit Schloss Balmoral passieren wird, wo die Queen am 8. September starb, ist offen. Unter anderem der "Mirror" berichtete unter Berufung auf Insider-Quellen, Charles plane, das Schloss in ein Museum verwandeln zu lassen.

Während der Rest des Vereinigten Königreichs nach einer zehntägigen Staatstrauer für die Königin wieder zur Normalität zurückkehrt, hängt die Royal Family eine weitere Trauerwoche dran. Anders als in der vergangenen Woche, in der Charles und seine Familie etliche öffentliche Auftritte hatten, sollen die kommenden Tage für privateres Trauern und ruhigere Momente genutzt werden. Öffentliche Termine sind nicht geplant. (dpa)

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Strompanne hindert Tausende Briten an Teilnahme an Queen-Trauerfeierlichkeiten

  • 12:55 Uhr:

Eine Strompanne bei der Bahn hat tausende Briten daran gehindert, an den Trauerfeierlichkeiten für die verstorbene Königin Elizabeth II. teilzunehmen. Der Schaden an einer Oberleitung legte am Montag zahlreiche Bahnverbindungen zum und vom Londoner Bahnhof Paddington lahm und dauerte am Dienstagvormittag weiter an, wie das Bahnunternehmen Network Rail auf Twitter meldete.

Der Bahnverkehr von und nach Paddington Station war seit dem frühen Montagmorgen unterbrochen - zu einem Zeitpunkt, als zahlreiche Menschen auf dem Weg nach London und Windsor waren, um dort vom Strassenrand aus den Trauerzug für die Queen zu verfolgen.

Die Panne führte laut britischen Medienberichten dazu, dass viele Fahrgäste nur auf mühsamen Umwegen oder gar nicht nach Windsor gelangten. Hunderte weitere sassen demnach auf der Rückreise von den Trauerfeierlichkeiten in der Nacht zum Dienstag an den Bahnhöfen Paddington und Reading fest. (AFP)

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Harry und Meghan: Haben sie bereits die Heimreise in die USA angetreten?

  • 12:41 Uhr:

Prinz Harry und Herzogin Meghan sollen Grossbritannien so schnell wie möglich verlassen wollen und in ihre Heimat USA zurückkehren. Das berichtet unter anderem die britische "Sun". Eigentlich wollte das Paar in Europa Anfang September lediglich ein paar Wohltätigkeitsorganisationen besuchen; ihre Reise führte sie unter anderem nach Düsseldorf, wo 2023 die Invictus Games ausgerichtet werden.

Doch dann starb am 8. September Queen Elizabeth II. und das royale Paar verlängerte seinen Aufenthalt im Vereinigten Königreich, um an der Trauerfeier teilnehmen zu können. Laut "Sun" haben sie ihre Kinder Archie (3) und Lilibet (1) seit dem 3. September nicht mehr gesehen, beinahe also drei Wochen - eine lange Zeit. Meghans Mutter Doria Ragland soll sich in Montecito um den Nachwuchs der Sussexes kümmern.

Eine Adelsexpertin sagte dem britischen "Telegraph", dass erwartet werde, dass Harry und Meghan so schnell wie möglich wieder in die USA reisen würden. Sie sollen demnach keine Minute länger im UK bleiben wollen als nötig. Als Grund dafür werden nicht nur die beiden Kinder genannt, sondern auch das Verhältnis zu Harrys Bruder William, dem Prince of Wales.

Seit dem viel beachteten Interview von Harry und Meghan mit Oprah Winfrey im März 2021 gilt das Verhältnis der beiden als angespannt. Auch die Beziehung zu seinem Vater, King Charles III., soll schwer beschädigt sein. Prinz Harry machte das schwierige Verhältnis zu seinem Vater unter anderem mitverantwortlich für seine psychischen Probleme, die er früher gehabt hatte. (pak)

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Wann wird König Charles III. gekrönt?

  • 11:08 Uhr:

Nach dem Staatsbegräbnis für Queen Elizabeth II. gibt es noch kein Datum für die Krönung ihres Sohns König Charles III. Diese Frage müsse in Ruhe geklärt und natürlich mit dem Palast und dem Monarchen abgestimmt werden, sagte die britische Kulturministerin Michelle Donelan am Dienstag dem Radiosender LBC. Die Staatstrauer nach dem Tod der Königin sei eben erst beendet worden.

"Wir wollen dem Land eine Pause gönnen. Die Krönung von Queen Elizabeth II. war ein bemerkenswertes Ereignis, bei dem das Land zusammenkam", sagte Donelan. Das gleiche gelte für das 70. Thronjubiläum der Queen im Juni. "Das kann auch die Wirtschaft ankurbeln", sagte die Ministerin. (dpa)

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Prinzessin Charlotte weint bittere Tränen um ihre Urgrossmutter

  • 10:02 Uhr:

Die Queen ist am Montag in einem Staatsakt zu Grabe getragen worden. Das war ein riesengrosses Ereignis, das Menschen weltweit - ganz egal, ob sie nun für oder gegen die Monarchie sind - mitverfolgt haben. Man kam überhaupt nicht daran vorbei. Bei all dem Pomp und all dem Aufgebot lässt sich manchmal leicht vergessen, dass nicht nur eine Monarchin und Regentin gestorben ist, sondern auch eine Grossmutter und Urgrossmutter.

Die siebenjährige Prinzessin Charlotte, Tochter von Prinz William und Herzogin Kate, hat die Zuschauerinnen und Zuschauer eindrucksvoll daran erinnert, dass es ihre Urgrossmutter ist, die dort zu Grabe getragen wurde: Während einer der vielen Zeremonien, am Wellington Arch, brach sie in Tränen aus. Neben ihr standen ihre Mutter Kate und ihr Bruder, Prinz George (9). Kate kümmerte sich sofort um ihre Tochter, zog sie in die Arme und tröstete sie.

Das Staatsbegräbnis von Queen Elizabeth II. war einer der ersten Auftritte für Charlotte und George. Ihre Familie hatte sich dazu entschlossen, dass sie bei diesem Ereignis dabei sein sollten. So konnten die beiden ihre geliebte Urgrossmutter, die sie "Gan Gan" genannt haben, verabschieden. Nur der jüngste Sohn von Kate und William, Prinz Louis, war nicht dabei. Er ist auch erst vier Jahre alt. (pak)

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Mehr als 12 Stunden in der Schlange: Auch Beckham nimmt Abschied von der Queen

Auch Fussball-Ikone David Beckham hat sich in London in die kilometerlange Warteschlange gestellt, um am aufgebahrten Sarg der Queen persönlich von Königin Elizabeth II.

250.000 Menschen sahen aufgebahrten Queen-Sarg in London

  • 08:30 Uhr:

Mehr als 250.000 Menschen haben nach Angaben der britischen Kulturministerin Michelle Donelan dem aufgebahrten Sarg von Queen Elizabeth II. in London ihre Ehre erwiesen. Das sei noch keine endgültige Zahl, ihr Ministerium werte die Angaben noch aus, sagte Donelan am Dienstag dem Sender Sky News.

Zahlreiche Menschen hatten stundenlang angestanden, um den geschlossenen Sarg in der Westminster Hall des britischen Parlaments zu sehen. Kommentatoren wiesen prompt darauf hin, dass die genannte Zahl niedriger wäre als bei Elizabeths Vater König George VI., dem 1952 nach seinem Tod etwa 300.000 Menschen ihren Respekt gezollt hatten, sowie deutlich weniger als von der Regierung zuvor erwartet.

Auch zu den Kosten des Staatsbegräbnisses konnte Donelan zunächst keine Angaben machen. "Ich denke, die britische Öffentlichkeit würde argumentieren, dass das Geld gut angelegt war", sagte die Ministerin. "Man hat so viele Tausende da draussen gesehen, und ich glaube nicht, dass irgendjemand behaupten kann, dass unsere gestorbene Monarchin diesen Abschied nicht verdient hat, angesichts der Pflicht und des selbstlosen Dienstes, dem sie sich mehr als 70 Jahre verpflichtet hat." Etwas anderes zu behaupten, sei "geradezu absurd", sagte Donelan. "Es war ein grossartiges Gemeinschaftsgefühl", sagte sie. Die Queen sei der Kitt gewesen, der die Gesellschaft zusammengehalten habe. (dpa)

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Letzte Ruhestätte für die Queen - Sarg im Familienkreis beigesetzt

  • 03:30 Uhr:

Nach dem Staatsbegräbnis mit Stationen in London und Windsor ist Queen Elizabeth II. an ihrer letzten Ruhestätte angekommen. Die Queen wurde im engsten Kreis ihrer Familie in einer Seitenkapelle der St.-Georges-Kapelle in Windsor beigesetzt. Sie wurde wieder mit ihrem langjährigen Ehemann Prinz Philip vereint, wie aus einer Mitteilung der königlichen Familie hervorgeht. Philip war im vergangenen Jahr im Alter von 99 Jahren gestorben.

Am Nachmittag war der Sarg von Queen Elizabeth II. bei einem Aussegnungsgottesdienst in die königliche Gruft unter der St.-Georges-Kapelle hinuntergelassen worden. Dort blieb er aber nur kurze Zeit. Am Abend wurden die Queen und Philip, die 73 Jahre lang verheiratet waren, in einer privaten Zeremonie umgebettet.

Queen Elizabeth II. war am 8. September auf ihrem schottischen Landsitz Schloss Balmoral mit 96 Jahren gestorben. Während der zehntägigen Trauerphase hatten erst die Menschen in Schottland, dann in London ausgiebig Zeit, sich an verschiedenen Orten von ihrer Königin zu verabschieden. (dpa)

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