Hat Prinz Harry bei seinem Antrag auf ein US-Visum falsche Angaben gemacht? Die Veröffentlichung von Gerichtsunterlagen in dem Fall geben offenbar keinen Aufschluss darüber.
Könnte
Unklar, welche Angaben Prinz Harry gemacht hat
Prinz Harry war 2020 mit seiner Ehefrau, Herzogin Meghan (43), in deren Heimat gezogen. Mit den beiden gemeinsamen Kindern lebt das Paar im kalifornischen Montecito. Es gibt Vermutungen der konservativen "Heritage Foundation", dass Harry bei der Einwanderung bezüglich früheren Drogenkonsums gelogen haben könnte. Wäre dies der Fall, könnte dies Rechtsexperten zufolge Konsequenzen bis hin zur Abschiebung des Prinzen haben. In seiner 2023 erschienenen Autobiografie "Reserve" hatte der Prinz den Konsum von Kokain, Cannabis und halluzinogenen Pilzen eingeräumt.
Ein US-Gericht hatte die Freigabe der Dokumente nach einem Antrag der "Heritage Foundation" angeordnet. Vorangegangen war zudem eine Klage der konservativen Denkfabrik, in der das US-Ministerium für Heimatschutz aufgefordert worden war, Harrys Akte offenzulegen. Ein US-Richter hatte im vergangenen Jahr entschieden, dass Prinz Harry ein "berechtigtes Interesse an Privatsphäre" in Bezug auf seine Einwanderungspapiere habe.
Laut des BBC-Berichts enthalten die nun veröffentlichten Dokumente keine Einzelheiten darüber, was Prinz Harry in seinem Einwanderungsformular angegeben hat. Der Visumsantrag sei nicht veröffentlicht worden, es handle sich um Auszüge aus dem Gerichtsverfahren.
Was sagt Donald Trump zum Fall Harry?
Wie US-Präsident
Medienberichten aus dem Jahr 2024 zufolge wird davon ausgegangen, dass Harry ein sogenanntes A-1-Visum besitzt, das unter anderem Staatsoberhäuptern und deren nahen Familienmitgliedern ausgestellt wird. (wue/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news