• Charles III. steht seine Krönung noch bevor.
  • Diese soll schlicht werden und auch einige Rituale verzichten.
  • Doch Experten befürchten, eine bescheidene Zeremonie würde dem Ansehen Grossbritanniens schaden.

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Die Krönung von König Charles III. steht noch aus. Bislang ist offiziell noch nicht viel bekannt, jedoch gaben Experten ihre Einschätzung im Vorfeld ab. Unisono erklärten diese britischen Medienberichten zufolge, dass der neue Monarch aller Voraussicht nach eine abgespeckte Variante der offiziellen Thronbesteigung bevorzugen und auf einige prunkvolle Rituale verzichten wird. So soll zum Beispiel die Gästeliste angeblich von 8.000 Würdenträgern auf 2.000 gekürzt werden. Auch werde sehr wahrscheinlich eine obligatorische Übergabe eines Goldbarrens unter den Tisch fallen.

Doch eine solche "Discounter-Krönung" könnte Nachteile mit sich bringen, sagen Insider. Adelsexperten befürchten, dass eine bescheidene Zeremonie dem Ansehen Grossbritanniens in der Welt schaden könne. Man solle die Nation auf der Weltbühne angemessen präsentieren. Es könne eine verpasste Gelegenheit sein, da Pomp und Prunk die Aufmerksamkeit auf die Insel lenken würden. Ähnlich wie es auch das Staatsbegräbnis von Queen Elizabeth II. getan habe, welches unter anderem einen signifikanten Anstieg im Tourismus-Sektor auslöste.

Feier sei dringend benötigt

Zum Beispiel mahnt der Historiker Andrew Roberts in der "Daily Mail", dass die Krönung für das britische Volk nach einem Winter, der von hohen Kosten und dem Krieg in der Ukraine geprägt sein wird, eine "dringend benötigte Feier" sei. Es werde "nach hinten losgehen", wenn diese Krönung eine "Billig-Krönung" werde. Er zumindest wäre traurig, wenn diese Chance vertan würde.

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Bis dato gibt es kein genaues Datum für die Zeremonie. Es wird erwartet, dass der König im Juni 2023 in der Westminster Abbey gekrönt wird. Es heisst jedoch aus verschiedenen Quellen, dass Charles nur eine kleine Feier wünscht. Die Feier soll seiner Vorstellung einer schlankeren, moderneren Monarchie gerecht werden. Dennoch bewahre man sich Drama und Würde. Der König habe viele Punkte von der Zeremonie-Liste streichen lassen. Die Welt habe sich verändert und darauf müsse auch der Königshof reagieren, heisst es der Zeitung zufolge von einer Quelle aus dem Palast.

Kleiderordnung soll gelockert werden

Die Gäste von König Charles III. sollen auch auf eine eigentlich vorgeschriebene Krönungsrobe gänzlich verzichten. Diese gehörten in ein Museum, wird ein ehemaliger Mitarbeiter des royalen Stabs von der "Mail on Sunday" zitiert, der mit der Planung der Zeremonie beauftragt gewesen sein soll. Die Kleiderordnung solle gelockert werden: "Es wird kein Tweed-Sakko oder Jeans geben, aber einen Morgenanzug oder Lounge-Anzug." Auch spezielle Samtstühle, wie sie zum Beispiel für die Krönung von Queen Elizabeth im Jahr 1953 angefertigt wurden, werden demnach nicht zu sehen sein. Herkömmliche Sitzgelegenheiten würden ausreichen.   © 1&1 Mail & Media/spot on news

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