• Hat Prinz Harry seine Frau Herzogin Meghan gut genug auf das Leben in der Königsfamilie vorbereitet?
  • Auf keinen Fall, ist ein britischer Autor und Adelsexperte überzeugt.

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Kommt jemand neu in die englische Königsfamilie, muss er oder sie eine Menge lernen, so viel ist klar. Hat Prinz Harry über diesen Punkt womöglich viel zu wenig nachgedacht, als Herzogin Meghan zum Kreis der Royals stiess?

Der britische Adelsexperte Robert Jobson, seines Zeichens Autor von "Prince Philip's Century", hat diese harsche Kritik im Gespräch mit "Page Six" geäussert. Für ihn sei Meghan schlichtweg viel zu wenig vorbereitet worden, bevor sie mit den sehr eigenen Traditionen und Gepflogenheiten der Royals in Kontakt kam.

Autor über Prinz Harry: "Vielleicht wollte er es ihr nicht erklären"

"Sowohl Harry als auch Meghan haben hier ihren Anteil, aber hauptsächlich ist es Harrys Schuld", zeigt sich Jobson überzeugt. "Weil er es ihr nicht richtig erklärt hat." Womöglich sei dieses Versäumnis noch nicht mal reiner Zufall gewesen: "Er ist nicht der Scharfsinnigste, aber vielleicht wollte er es einfach nicht erklären."

Schliesslich sei das Leben im Kreis des Hochadels viel schwieriger, als alle glauben. "Es ist harte Arbeit, ein Mitglied der königlichen Familie zu sein", so Jobson. "Die Leute denken, das sei anders, aber so ist es." Womöglich habe genau das auch zum Megxit geführt: "Das Leben ist nicht glamourös und vielleicht hatte sie danach keine Lust mehr."

Herzogin Meghan: Hat sie ihre Hausaufgaben nicht gemacht?

Die 39-Jährige aus der Kritik ausnehmen will der Autor deshalb keinesfalls: "Es liegt an einem selbst, seine Hausaufgaben zu machen, wenn du in eine prestigeträchtige Familie einheiraten willst."

Auch eine Spur Neid habe womöglich eine Rolle gespielt: "Als sie sah, dass sie das kleine Haus hatte und William und Kate das Paar Nummer eins waren, hat sie das wahrscheinlich nicht verstanden."

Meghan habe daraufhin womöglich gedacht, dass sie es dahingehend besser haben könnte – und dass die Zeit gekommen sei, die königliche Familie zu kommerzialisieren.

Ein No-Go, findet der Experte: "Offen gesagt, das ist nicht akzeptabel." Schliesslich sei die englische Königsfamilie dazu da, anderen und nicht sich selbst zu helfen.

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