Bei einem festlichen Lunch der Queen waren viele Royals eingeladen, darunter auch Prinz William mit seiner ganzen Familie. Dass der mit Sohnemann Prinz George auf dem Vordersitz seines Autos ankam, sorgte im Netz für Diskussionen. Zu Unrecht, wie ein Blick auf die Rechtslage in Grossbritannien zeigt.

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Das Foto, auf dem Prinz William mit Prinz George bei der Veranstaltung ankommt, zeigt: Papa fährt das Auto, der sechsjährige Sohn sitzt auf dem Beifahrersitz, eine dritte Person sitzt auf der Rückbank. Bei dem Mann auf der Rückbank handelt es sich um einen Personenschützer. Viele Nutzer finden allerdings, dass ein Sechsjähriger auf dem Beifahrersitz nichts verloren hat.

Das Gesetz ist auf der Seite der Royals

Das sieht die britische Rechtssprechung allerdings anders – die deutsche übrigens auch. In England muss ein Kind unter 135 Zentimetern Körpergrösse oder zwölf Jahren mit einer passenden Sitzerhöhung im Auto reisen – auf welchem Platz, ist dabei belanglos. Empfohlen wird zwar die etwas sicherere Rückbank, verpflichtend ist das aber nicht.

Vermutlich wollte Prinz William seinen Sohn auf dem Beifahrersitz besser in Szene setzen: Der Junge ist schliesslich offizieller Thronfolger Nummer drei und sein Volk sollte ihn sehen können. Der Rest der Familie, Herzogin Kate mit der vierjährigen Prinzessin Charlotte und dem einjährigen Prinz Louis, kam in einem eigenen Auto zur Feier. Kate sass dabei am Steuer, die beiden Kinder mit ihrer Nanny auf der Rückbank.

Rückfahrt als Familie

Auf dem Rückweg nahmen Prinz William, Herzogin Kate und die drei Kinder dann in einem gemeinsamen Auto wie eine ganz normale Familie platz: Papa und Mama sassen vorne und die drei Kinder mit Kindersitzen auf der sicheren Rückbank.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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