Erstmals seit dem grossen "Megxit"-Drama werden neue Fotos von Meghan veröffentlicht - prompt wird die Herzogin dafür kritisiert. Der Vorwurf: Sie soll versucht haben, Herzogin Kate die Show zu stehlen.

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Während Prinz Harry nach der überraschenden Rückzugsankündigung in London – dem Zentrum des Hurrikan "Megxit" – blieb und versuchte, die Angelegenheit vor Ort zu klären, zog sich Meghan mit Archie nach Kanada zurück. Und hätten Paparazzi der Herzogin dort nicht bei Spaziergängen aufgelauert, so hätte die Öffentlichkeit seitdem nichts von ihr zu sehen bekommen - bis jetzt.

An diesem Mittwoch sind auf dem Instagram-Account von Harry und Meghan bislang unbekannte Fotos der 38-Jährigen aufgetaucht, die sie beim Besuch eines Hundekrankenhauses in London zeigen.

Der Besuch in Mayhew, wie das Klinikum heisst, fand allerdings schon Anfang des Monats während ihres Kurzaufenthalts in England statt. Die Fotos wurden aber erst jetzt veröffentlicht – zu einem unglücklichen Zeitpunkt, wie Kritiker finden.

Herzogin Meghan crasht Kates Charity-Marathon

Denn es ist ausgerechnet der Tag, an dem Herzogin Kate durch England tourt, um Werbung für ihr neues Projekt "5 Big Questions" (deutsch: 5 grosse Fragen) zu machen. Mit der Initiative soll die frühe Entwicklung von Kindern verbessert werden – ein Herzensanliegen der dreifachen Mutter Kate.

Um möglichst grosse Aufmerksamkeit für das Projekt zu bekommen, besuchte Kate innerhalb von 24 Stunden verschiedene Einrichtungen in Birmingham, London, Cardiff und Surrey. Begleitet wurde der Charity-Marathon natürlich vom offiziellen Instagram- und Twitteraccount der Familie Cambridge – und dieser Offensive kam Meghan angeblich in die Quere.

Thomas Markle

Thomas Markle übt schwere Kritik an seiner Tochter Meghan

Der „Megxit" von Prinz Harry und seiner Frau Meghan sorgt für Aufregung im britischen Königshaus. Meghans Vaters hat für den Schritt seiner Tochter gar kein Verständnis. Der Sender Alaska TV interviewte Thomas Markle exklusiv in Mexiko. (Vorschaubild: KameraOne & Getty Images/WireImage/Karwai Tang)

"Wow, was für ein unglücklicher Zeitpunkt", twitterte Richard Palmer, der königliche Korrespondent von "Daily Express". Das sieht nicht nur er so. Auf Twitter und Instagram häufen sich Kommentare, in denen Meghan für ihr Timing kritisiert wird. Manche gehen sogar so weit, der Herzogin von Sussex eine böswillige Absicht zu unterstellen.

Und natürlich gehen auch die Deutungen der britischen Boulevardmedien in diese Richtung. Das Narrativ "Kate gut, Meghan böse" wird in der britischen Presse seit Monaten gepflegt und dürfte einen nicht zu geringen Anteil am plötzlichen Rückzug von Harry und Meghan haben.

Bis April teilten sie einen gemeinsamen Social-Media-Account

Ob nun Absicht im Spiel war oder nicht: Zumindest zeigt der kleine Vorfall, dass es zwischen dem Social-Media-Team von Prinz William und Kate und Mitarbeitern, die @SussexRoyal betreuen, keine Abstimmung zu geben scheint. Dass neue Bilder von Meghan nach dem "Megxit" grosse Aufmerksamkeit auf sich ziehen würden, war abzusehen, und so kann man den Zeitpunkt der Veröffentlichung tatsächlich ungünstig finden.

Erst im April 2019 hatten sich Harry und Meghan aus dem bis dahin gemeinsam geführten Twitter-Profil von William und Kate ausgeklinkt und einen eigenen Instagram-Account gestartet, was als einer von vielen weiteren Hinweisen auf ein Zerwürfnis gedeutet wurde. Seitdem sind die Social-Media-Auftritte der beiden Paare strikt getrennt.

Gegen einen böswilligen Hintergrund spricht, dass sich die Prinzenbrüder mittlerweile bei "geheimen Friedensgesprächen" ausgesöhnt haben sollen, an denen angeblich auch Meghan und Kate beteiligt waren. (jwo)

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