- Weltweit plagen Menschen aktuell Finanzsorgen.
- Das trifft selbst Queen Elizabeth II..
- Sie verzeichnete laut einem Finanzbericht im vergangenen Jahr ein Minus in Millionenhöhe.
Queen Elizabeth II. muss den Gürtel enger schnallen. Die weltweite Krisensituation macht laut dem privaten Schatzmeister der Königin, Sir Michael Stevens, auch nicht vor dem Buckingham Palast halt. Der Keeper of the Privy Purse veröffentlichte am Mittwoch (29. Juni) den finanziellen Jahresbericht der Queen und sprach dabei von einer "schwierigen Zeit" für die Monarchie. Zwar sei nach der Coronakrise eine "gewisse Rückkehr zur Normalität" eingetreten, aber man müsse weiter zurückhaltend haushalten, um das dicke Minus wieder einzufangen. Das berichtet unter anderem die Zeitung "Daily Mail".
Die gesamten Ausgaben beliefen sich demnach im vergangenen Jahr auf 102,4 Millionen Pfund (ca. 120 Mio. Euro), was einen Anstieg um zirka 17 Prozent zu 2020 bedeutet. Die Mehrausgaben lassen sich laut Stevens durch wieder aufgenommene Reisen, Feste und Empfänge der königlichen Familie erklären. Bemerkenswert: Allein 41 Prozent der Ausgaben verschlangen Renovierungsarbeiten am Buckingham Palast.
Minus in Millionenhöhe
Doch wie finanziert der Hof diese immensen Kosten? Zum einen aus einem Topf mit Steuergeldern, der auch 2021 unverändert mit 86,3 Millionen Pfund (ca. 100 Mio. Euro) gefüllt war. Zusätzlich 9,9 Millionen Pfund (ca. 11,5 Mio. Euro) kamen durch Eintrittsgelder und andere Geldbeschaffungsmassnahmen in die Kassen. Bleibt dennoch ein ordentliches Defizit von 14,6 Millionen Pfund (ca. 17 Mio. Euro) stehen.
Aktuell sei dies laut Sir Michael aber kein Problem, da man sich in guten Zeiten vorbereitet hätte. Das Minus sei durch Erspartes der Queen ausgeglichen worden. Zwei bis drei Jahre würde die Durststrecke auch noch anhalten, so die Prognose des Finanzfachmannes. Dann seien die wichtigen Sanierungsarbeiten am Buckingham Palasts abgeschlossen und man gehe wieder besseren Zeiten entgegen. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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