Die britische Presseaufsicht hat Jeremy Clarksons Hasskolumne über Herzogin Meghan als diskriminierend eingestuft. Der Artikel sei "demütigend und erniedrigend" gewesen.
Im Dezember 2022 sorgte der englische Moderator Jeremy Clarkson mit einem Gastbeitrag in der Boulevardzeitung "The Sun" für viel Aufsehen. Die britische Presseaufsicht (IPSO) hat die Kolumne Clarksons, in der er über
Kolumne über Herzogin Meghan: Mehr als 25.100 Beschwerden
Man habe festgestellt, "dass die von dem Kolumnisten in diesem Artikel genutzte Bildsprache demütigend und erniedrigend" gegenüber Herzogin Meghan war, teilte der IPSO-Vorsitzende Lord Faulks mit. Mehr als 25.100 Beschwerden von Leserinnen und Lesern, laut der "BBC" ein neuer Rekord, waren nach der Veröffentlichung der Hasskolumne eingegangen, wie Charlotte Dewar, Chief Executive der IPSO, in der Mitteilung erklärt.
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Clarkson hatte unter anderem geschrieben, dass er sie hasse und von dem Tag träume, "an dem [Herzogin Meghan] nackt durch die Strassen jeder Stadt Grossbritanniens getrieben wird, während die Menge 'Schande!' ruft und sie mit Exkrementen bewirft". Der Moderator, der als Provokateur bekannt ist, entschuldigte sich später via Twitter und bezeichnete die Passage als eine "ungeschickte Anspielung" auf eine Szene aus der Serie "Game of Thrones".
Entschuldigung als PR-Stunt bezeichnet
Auch die "Sun", die gegen redaktionelle Standards verstossen habe und nun eine Zusammenfassung veröffentlichen musste, hatte sich Ende 2022 entschuldigt. Man habe den Artikel gelöscht, bereue die Veröffentlichung und dem Blatt tue es "aufrichtig leid". Diese Entschuldigung der Boulevardzeitung sei "nicht viel mehr als ein PR-Stunt", hatte ein Sprecher von
Auch eine weitere Entschuldigung Clarksons nahmen Harry und Meghan offenbar nicht an. Im Januar machte der Moderator öffentlich, dass er sich an Weihnachten per E-Mail an Harry und Meghan gewandt habe, um sich direkt bei ihnen zu entschuldigen. Ein Sprecher der Sussexes erklärte laut "BBC", dass Clarkson jedoch nur Harry angesprochen habe. Der Vertreter des Paares sagte demnach, dass ein "anhaltendes Muster" des Moderators adressiert werden müsse, nach dem dieser Artikel schreibe, "die hasserfüllte Rhetorik, gefährliche Verschwörungsmythen und Frauenfeindlichkeit verbreiten". © 1&1 Mail & Media/spot on news
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