Die "verbotene Liebe" von Charles und Camilla in Bildern

Bereits 1970 soll die Liebesgeschichte von Charles und Camilla begonnen haben. Bei einem Polospiel in Windsor trafen der britische Thronfolger und die Majors-Tochter den Erzählungen nach erstmals aufeinander und fanden sofort Gefallen aneinander. Wenig später wurden sie dann ein Paar.

Im ersten Anlauf hielt die Beziehung jedoch nicht lange. Als Charles 1971 zur Marine ging, trennten sich ihre Wege - vorerst.

Statt Charles gab die als Camilla Rosemary Shand geborene Londonerin 1973 dem Armee-Offizier Andrew Parker Bowles das Jawort. Das Paar bekam zwei Kinder.

Auch Charles fand eine neue Partnerin. Bei einem Jagdfest in Althorp lernte er Diana Spencer kennen, die er 1981 heiratete. Vor ihrer Beziehung datete Charles noch Dianas Schwester Lady Sarah Spencer.

Doch alte Liebe rostet nicht. In den 1980er Jahren flammte die Beziehung zwischen Charles und Camilla erneut auf – obwohl beide verheiratet waren.

1989 führten die beiden ein sehr intimes Telefongespräch, in dem sie den Gefühlen füreinander freien Lauf liessen. Es wurde heimlich aufgezeichnet.

Anfang der 1990er wurde die Aufnahme dieses Gesprächs veröffentlicht - und damit wurde auch die Affäre von Charles und Camilla öffentlich. Diese Enthüllung sorgte für ein Beben innerhalb der britischen Königsfamilie und in der Öffentlichkeit.

1995 äusserte sich auch Prinzessin Diana zur Untreue ihres Gatten. In einem legendären Interview mit der BBC sagte sie: "Wir waren zu dritt in dieser Ehe, deswegen war es ein bisschen eng."

Die Ehe von Charles und Diana wurde schliesslich 1996 geschieden. Zuvor hatte der damalige Thronfolger seinen Ehebruch zugegeben. Camillas Ehe war bereits ein Jahr zuvor endgültig in die Brüche gegangen.

Camilla zog sich zunächst aus der Öffentlichkeit zurück. Sie genoss keinen guten Ruf. Ihr wurde die Schuld dafür gegeben, dass Diana - die beliebte "Königin der Herzen" - so unglücklich war.

Nach Dianas tragischem Unfalltod im Jahr 1997 wurde Camilla für viele Royal-Fans zu einer Art Persona non grata.

Erst im Januar 1999 wagten Charles und Camilla einen ersten gemeinsamen öffentlichen Auftritt. Sie zeigten sich vor dem Ritz-Hotel in London als Paar.

Mit weiteren öffentlichen Auftritten wuchs auch die Akzeptanz für Camilla an der Seite des britischen Thronfolgers. Für eine Heirat fehlte aber noch der Segen der Queen.

Womöglich war es Camillas unumstössliche Loyalität zu Charles, die die Queen schliesslich dazu brachte, einer Heirat zuzustimmen. Trotz öffentlicher Anfeindungen war Camilla nicht von Charles' Seite gewichen. Diese Art der Treue wusste die Queen offenbar zu schätzen.

Im Februar 2005 wurde bekannt, dass für Charles und Camilla im April die Hochzeitsglocken jetzt doch noch läuten sollten.

Ursprünglich hätte sich das royale Paar am 8. April das Jawort geben sollen. Doch das Begräbnis von Papst Johannes Paul II. kam dazwischen. Somit verschob sich die standesamtliche Trauung im Rathaus von Windsor auf den 9. April 2005.

Eine kirchliche Hochzeit war wegen der Scheidungen des Brautpaars nicht möglich. Im Anschluss an die Trauung gab es deshalb lediglich eine kirchliche Segensfeier in der St. Georgs Kapelle in Windsor Castle.

Mit der Hochzeit bekam Camilla den Titel Herzogin von Cornwall, seitdem nimmt sie royale Pflichten wahr. 2022 bestimmte Queen Elizabeth II., dass Camilla nach Charles Thronbesteigung den Titel "Queen Consort" - also Königsgemahlin - tragen solle.

Mit dem Tod von Queen Elizabeth II. wurde Charles 2022 König und Camilla damit Königsgemahlin. Am 6. Mai 2023 wurden sie in einer feierlichen Zeremonie in der Westminster Abbey gekrönt.

Im Februar 2024 wurde bekannt, dass König Charles an Krebs erkrankt ist. Für das Königspaar eine neue Herausforderung, in der sich Camilla mehr denn je als wichtige Stütze an Charles' Seite bewies.

Laut Royal-Expertin Rebecca English hat ihr ein Insider im April 2024 erklärt, dass sich Camilla letztlich in einer Rolle wiedergefunden habe, die sie nie angestrebt habe, "die sie aber wegen des Mannes, den sie liebt, trotzdem übernommen hat". Und das offiziell seit nunmehr genau 20 Jahren.