Ende 2019 nahmen sich Herzogin Meghan und Prinz Harry auf Vancouver Island eine Auszeit. Der kanadische Steuerzahlerbund hat nun herausgefunden, welche Summe der Fiskus für die Sicherheit der Sussexes locker machen musste.

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Knapp zwei Monate verbrachten Prinz Harry und Herzogin Meghan von November 2019 bis Januar 2020 auf Vancouver Island. Die kanadischen Steuerzahler mussten eine beachtliche Summe für die Sicherheit des Paares bereitstellen.

Kosten in Höhe von 55.000 kanadischen Dollar

Der Steuerzahlerbund des nordamerikanischen Landes wollte es genau wissen: Die Organisation hat bei der Royal Canadian Mounted Police (kurz: RCMP) eine Anfrage gestellt, welche Summe für die Sicherheit von Herzogin Meghan und Prinz Harry bei ihrem Aufenthalt in Kanada ausgegeben wurde. Die angeforderten Dokumente zeigen, dass sich die Sicherheitskosten zwischen 18. November 2019 bis 19. Januar 2020 auf rund 55.000 kanadische Dollar (rund 36.000 Euro) belaufen.

"Die Summe enthält noch nicht die Gehälter, die an die Beamten gezahlt wurden, sie beinhaltet lediglich Kosten wie Überstunden, Reisen, Mahlzeiten, Nebenkosten und Unterkünfte", heisst es auf der Webseite des Steuerzahlerbundes.

Schutz wurde wegen "Megxit" eingestellt

Ebenso beläuft sich der Betrag nicht auf die gesamte Zeit, in der die RCMP für den Schutz des Paares aufkam. Dieser wurde am 14. März 2020 eingestellt, nachdem Harry und Meghan bekannt gegeben hatten, ab 1. April nicht länger ihren Pflichten als Vertreter der britischen Krone nachzugehen.

Das Paar hatte sich mit dem einjährigen Archie Ende 2019 eine Auszeit in einem Anwesen auf Vancouver Island genommen und war nach Bekanntwerden ihres Abschieds als royale Vertreter dort hingezogen. Mittlerweile lebt das Paar in Los Angeles.

Petition forderte, dass Harry und Meghan selbst zahlen

E-Mail-Aufzeichnungen zeigen, dass sich Vertreter der RCMP bereits während des Aufenthalts besorgt über das Problem der "sehr hohen Kosten" gezeigt hatten. Die Kosten seien auch zu dem Zeitpunkt weiter angestiegen, als Premierminister Justin Trudeau offen liess, wer für den Schutz von Harry und Meghan aufkommen werde, schreibt der Steuerzahlerbund.

Die Sicherheitsfrage wurde lange diskutiert, nachdem die Organisation Mitte Januar 2020 eine Petition eingereicht hatte, die forderte, dass Prinz Harry und Meghan für ihre Sicherheit selbst aufkommen müssen. 80.000 Menschen unterschrieben die Petition. (jom/wag)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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