- Schwere Vorwürfe gegen den verstorbenen Grossonkel von König Charles III.
- Angeblich soll er einen elfjährigen Jungen mehrfach missbraucht haben.
- Die Vorwürfe gegen Lord Louis Mountbatten werden in einem Gerichtsverfahren behandelt.
Hat der Grossonkel von König
Wie unter anderem der öffentlich-rechtliche Sender RTÉ aus Irland berichtet, beschuldigt der ehemalige Heimbewohner Arthur Smythe, Lord Louis Mountbatten (1900-1979) des sexuellen Übergriffs.
King Charles' Onkel Lord Louis Mountbatten: Gegenstand einer Zivilklage
Mountbatten, der Onkel des ebenfalls verstorbenen Queen-Gattens Prinz Philip (1921-2021), kam im Jahr 1979 bei einem Bombenattentat der IRA mit drei weiteren Personen ums Leben.
Kevin Winters, der Anwalt des Anklägers Smythe, sagte in einem Statement dem Sender: Die Vorwürfe gegen Lord Mountbatten seien Gegenstand einer Zivilklage gegen staatliche Einrichtungen, die für die Betreuung der Kinder in Kincora zuständig waren. Konkret behauptet Smythe, zwei Mal vom Mitglied der Royal-Family missbraucht worden zu sein. Es sei das erste Mal, dass ein Gericht sich mit diesen Anschuldigungen befasst.
"Kincora Boys' Home" stand schon mehrfach in der Kritik
Smythe, der bereits seit vielen Jahren in Australien lebt, äusserte die Vorwürfe schon mehrfach - bislang allerdings anonym, was eine öffentliche Klage unmöglich machte. In einem Interview mit der Zeitung "Sunday Life" gab er bereits an, im Jahr 1977 von Mountbatten missbraucht worden zu sein. Erst nach dessen Tod habe er durch Medienberichte erfahren, wer sein Peiniger war.
Das "Kincora Boys' Home" ist seit Jahrzehnten in den Schlagzeilen. Erste Vorwürfe kamen in den frühen 80er-Jahren auf, dass Heranwachsende dort systematisch missbraucht worden seien. Drei ehemalige Mitarbeiter wurden 1981 wegen des Missbrauchs an elf Jungen ins Gefängnis gesteckt. 2017 fand eine öffentliche Untersuchung der dortigen Vorfälle statt. Im Zuge dessen kamen auch zahlreiche Behörden, darunter auch die Polizei, in den Verdacht, systematisch Missbrauch ermöglicht bzw. wissentlich nicht verfolgt zu haben. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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