Prinz Harry alleine in der Heimat. In London gesellten sich weder Papa Charles noch Bruder William an seine Seite. Die Familie seiner verstorbenen Mutter, Prinzessin Diana, stand ihm jedoch bei. Wie wichtig ihm diese Unterstützung ist, wurde einmal mehr am Donnerstagabend sichtbar.
Prinz Harry (39) ist seiner Familie aufgrund seines aktuellen London-Besuches räumlich so nahe wie lange nicht mehr. Doch die Distanz und die daraus resultierende Kälte könnte dennoch nicht grösser sein: Am Donnerstagabend erschien beim Jubiläumsgottesdienst seiner Invictus Games in der St. Pauls-Kathedrale kein einziges Mitglied seiner näheren Familie vor Ort.
Weder sein Vater, König Charles III. (75), noch sein Bruder, Prinz William (41), gaben sich dort die Ehre. Zwar waren beide auch nicht angekündigt, Beobachter schlossen einen spontanen Überraschungsbesuch aber nicht gänzlich aus. Die Verwandtschaft seiner verstorbenen Mutter, Prinzessin Diana (1961-1997), begleiteten den in die USA geflüchteten Prinz Harry jedoch. So schloss Harry den Bruder und die Schwester von Diana, Earl Spencer (59) und Lady Jane Fellowes (67), medienwirksam vor der St. Pauls-Kathedrale in seine Arme.
König Charles feierte wenige Kilometer entfernt
Zwei Cousins und eine Cousine von Harry, George McCorquodale (39), Louis Spencer (30) und Lara Spencer (18), nahmen laut eines Berichts der britischen Boulevard-Zeitung "The Sun" in dem berühmten Gotteshaus eine Reihe hinter Harry Platz. Royal-Expertin Ingrid Seward, unter anderem Herausgeberin des Magazins "Majesty", sagte dem Blatt, dass die Anwesenheit der Spencers für Harry von "grosser Bedeutung" sei: "Sie unterstützen Harry sehr und haben ihn schon immer unterstützt."
Es sei ein klares Signal an die königliche Familie und an Harry, dass die Familie von Diana für ihn da ist. Auch in seiner Grabrede bei der Beerdigung von Prinzessin Diana sagte ihr Bruder Charles Spencer, dass er sich an ihrer Stelle um William und Harry kümmern werde. Das Besondere: Nur rund 3,5 Kilometer entfernt tummelten sich sein Vater König Charles III. und dessen Frau, Königin Camilla (76), mit 8.000 geladenen Gästen auf dem Rasen des Buckingham Palastes.
Prinz Harry wollte eigentlich seinen Vater treffen
Laut Medienberichten wollte Prinz Harry bei seinem derzeitigen Heimat-Aufenthalt eigentlich seinen Vater treffen. Am Dienstag erklärte sein Büro allerdings, dass es aufgrund des vollen Terminkalenders des Königs nicht zu einer Zusammenkunft kommen werde. Vor zehn Jahren waren Charles, Camilla und auch William im Übrigen bei den ersten Invictus Games in London mit an Bord.
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