- Prinz Harry und seine Frau Meghan haben dem britischen Königshaus in einem TV-Interview schwere Vorwürfe gemacht.
- Prinz William weist die Anschuldigen von Rassismus zurück - und will nun mit seinem Bruder sprechen.
Rassismus, Suizidgedanken und schwere Enttäuschungen: Es sind schwere Vorwürfe, die Prinz Harry (36) und seine Frau Meghan (39) dem britischen Königshaus in einem Enthüllungsinterview mit US-Starmoderatorin Oprah Winfrey gemacht haben. Die Anschuldigungen bestimmen seit Tagen die Schlagzeilen der britischen Presse.
Nun hat
Meghan und
Prinz Harry fühlt sich von eigener Familie allein gelassen
Meghan berichtete zudem über rassistische Äusserungen vor der Geburt ihres Sohnes Archie. Unter der Negativ-Berichterstattung der britischen Presse habe sie so gelitten, dass Suizid für sie "ein sehr klarer Gedanke" gewesen sei. Auch Harry ging mit seiner Familie teilweise hart ins Gericht.
Der Prinz äusserte sich insbesondere enttäuscht über seinen Vater Prinz Charles. Er fühle sich von ihm "wirklich im Stich gelassen", sagte der 36-Jährige. Sein Vater und sein älterer Bruder William seien im königlichen System "gefangen". Zu seiner Grossmutter Königin Elizabeth II. habe er aber eine gute Beziehung.
Harry und Meghan hatten sich Anfang 2020 überraschend aus der ersten Reihe des Königshauses zurückgezogen und leben inzwischen in den USA. In dem am Sonntagabend ausgestrahlten Interview äusserten sie sich nun erstmals öffentlich zu den Gründen für ihren Rückzug. (dpa/afp/mf)
© dpa
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