Das "Royal Blooding" ist eine jahrhundertealte Tradition für junge Royals im britischen Königshaus. Prinzessin Kate hat nun aber durchgesetzt, dass ihre Kinder nicht an dieser blutigen Tradition teilnehmen müssen.
Die Anfänge des britischen Königshauses reichen Jahrhunderte zurück. Entsprechend alt sind seine Traditionen. Doch
"Royal Blooding" ist eine Jagdtradition
Das "Royal Blooding" ist eine Jagdtradition. Dabei gehen die jungen Royals auf die Jagd und beschmieren anschliessend ihr Gesicht mit dem Blut des ersten erlegten Tieres. In der Regel handelt es sich dabei um einen Fuchs oder einen Hirsch. Wie der Royal-Experte Tom Quinn in einem Auszug aus seinem neuen Buch "Yes, Ma'am - The Secret Life of Royal Servants", das der "Daily Mail" vorliegt, schreibt, hat sich Prinzessin Kate erfolgreich gegen diese Tradition gewehrt: "Die Schwiegertochter von Charles, Catherine, Prinzessin von Wales, hat ein Machtwort gesprochen und darauf bestanden, dass es für ihre Kinder kein Blutvergiessen geben wird." Generell sei die Prinzessin auch keine Freundin der Jagd, so Quinn.
Sowohl
Prinz Harry berichtete von brutalen Erfahrungen
Prinz Harry hat seine brutalen Erfahrungen mit dem "Royal Blooding" bereits in seinem Buch "Spare" verarbeitet. Nachdem er einen Hirsch erlegt hatte, liess sein Jagdbegleiter das Tier ausbluten, schnitt ihm den Bauch auf und drückte den Kopf des damals 15-Jährigen in das tote Tier. Er habe versucht, sich zu wehren, schrieb Harry, aber er habe keine Chance gehabt: "Ich war schockiert (...) von dem infernalischen Geruch. Mein Frühstück sprang aus meinem Magen hoch."
Nach einer Minute habe er keine Luft mehr bekommen, weil Nase und Mund voller Blut und Eingeweide gewesen seien. Diese Schilderungen dürften wohl auch ein Grund dafür gewesen sein, dass Kate diese Tradition für ihre Kinder abschaffen wollte.