Queen Elizabeth II. sollte laut einem ihrer Gefolgsleute für einen Friedensnobelpreis nominiert werden - und lehnte die hochrangige Auszeichnung ab. "Danke, aber nein danke", habe der britische Palast den Verantwortlichen mitgeteilt.
Wieso hat
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Normalerweise sei es gar nicht üblich, die Personen vor der Nominierung darüber in Kenntnis zu setzen. Bei der Königin soll jedoch eine Ausnahme gemacht worden sein. Gleich mehrfach habe das Komitee des Friedensnobelpreises beim Buckingham Palast "um Rat gefragt", wie man die Queen denn nominieren könne. Doch daran habe kein Interesse bestanden. "Ihnen wurde höflich gesagt: 'Danke, aber nein danke'", berichtet die britische Zeitung.
Friedensmission im Commonwealth
In den Jahren vor dem Tod von Queen Elizabeth gab es immer wieder Berichte über eine anstehende Nominierung. 2018 erklärte der damalige Labour-Abgeordnete Frank Field (1942-2024) gegenüber "The Guardian", warum er als "einer von vielen Ministern" die Königin als rechtmässige Preisträgerin empfinde. "Wenn die entschlossene Diplomatie, mit der die Königin das Commonwealth - das ein Modell dafür ist, wie eine Vielzahl von Nationen auf der ganzen Welt sich selbst kontrollieren kann - über 60 Jahre hinweg am Leben erhalten und am Laufen gehalten hat, sie nicht für einen Nobelpreis qualifiziert, ist es schwer vorstellbar, was irgendjemand noch tun kann", so der Politiker damals. Historiker Ashley Jackson (53) betonte gegenüber dem Blatt, dass die Queen dem Commonwealth "mit ihrer sanften Macht" geholfen habe, eine vielfältige Gesellschaft "unabhängiger Nationalstaaten zu werden".
Der Friedensnobelpreis wird jedes Jahr an die lebende Person verliehen, die sich nach Angaben der Vereinten Nationen "am meisten für die Brüderlichkeit zwischen den Nationen, die Abschaffung oder Verringerung stehender Armeen und die Abhaltung und Förderung von Friedenskongressen eingesetzt hat". Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem die ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama (63) und Jimmy Carter (100), Mutter Teresa (1910-1997), Martin Luther King Jr. (1929-1969) oder Nelson Mandela (1918-2013). (eyn/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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