Nach dem royalen Krisentreffen im britischen Königshaus akzeptierte Queen Elizabeth II. den Rücktritt von Harry und Meghan. Doch heikle Fragen müssen in den nächsten Tagen noch geklärt werden. Dabei geht es vor allem auch ums Geld.
Die britische Königin
Auch Thronfolger
Queen versteht, dass sie ein neues Leben als junge Familie führen wollen
Ihre Familie und sie selbst unterstützten den Wunsch von Harry und
Es habe Übereinstimmung darin gegeben, dass es "eine Periode des Übergangs geben wird, in dem der Herzog und die Herzogin von Sussex in Kanada und Grossbritannien ihre Zeit verbringen werden". Es müssten noch weitere Entscheidungen in den nächsten Tagen getroffen werden, teilte die Queen nach dem Treffen auf ihrem Landsitz in Ostengland mit.
Gemeint sind damit wahrscheinlich die eigentlichen Knackpunkte des neuen Lebens von Harry und Meghan: Beispielsweise muss geklärt werden, welche Geschäfte sie künftig tätigen dürfen, ob sie ihre Titel behalten und wer für ihre Sicherheit aufkommt.
Welche finanzielle Unterstützung bekommen Harry und Meghan in Zukunft?
Auch finanzielle Fragen müssen noch verhandelt werden. Welche Unterstützung bekommen die beiden Royals in Zukunft? Und welche Geschäfte dürfen sie als Mitglieder der Königsfamilie überhaupt machen?
Klar ist: Harry und Meghan sind nicht arm. Aufgrund ihres Promistatus wird ihnen schon jetzt eine rosige Zukunft vorausgesagt. Und zigfache Millionäre sind sie ohnehin schon: Ihr gemeinsames Vermögen wird auf 18 Millionen Pfund (über 21 Millionen Euro) geschätzt, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete. Dazu zählt auch Harrys Erbe von seiner Mutter Prinzessin Diana, die vor mehr als 20 Jahren bei einem Autounfall in Paris starb. Und Meghan soll durch ihre frühere Arbeit als Schauspielerin ("Suits") und im Mode-Bereich ebenfalls mehrere Millionen verdient haben.
Harry über William: "Wir sind derzeit auf unterschiedlichen Pfaden"
Dass sich besonders das Verhältnis zwischen Harry und William abgekühlt hatte, war schon lange bekannt. Doch was brachte das Fass zum Überlaufen? Medien spekulierten, es könnte die Furcht Harrys gewesen sein, vom engsten Kreis der Familie ausgeschlossen zu werden.
Fühlt sich Harry ausgestossen und tritt deswegen die Flucht nach vorne an? Ein Journalist des britischen Senders ITV, der Harry besonders gut kennt, glaubt genau das. Tom Bradby begleitete das Paar auf eine Reise ins südliche Afrika im Herbst. In seiner Dokumentation gaben die beiden so deutlich wie nie zuvor zu erkennen, wie unglücklich sie mit der aktuellen Situation sind. Harry sprach von unterschiedlichen Pfaden, auf denen er und sein Bruder William sich befänden. Meghan machte deutlich, dass sie sich unfair behandelt fühlt.
Möglicherweise, so Bradby, wollten die beiden bereits den Boden bereiten für ihre Entscheidung. Den Vorwurf, sie hätten der Familie keinerlei Vorwarnung gegeben, weist Bradby zurück. Harry habe die Vorstellungen über seine künftige Rolle im Königshaus auf Wunsch der anderen Royals bereits schriftlich vorgelegt. Dieses Dokument sei dann aber zu seiner Enttäuschung an die Presse gelangt. Überraschend sei allenfalls der Zeitpunkt gewesen, zu dem das Paar seine Entscheidung selbst veröffentlichte. (ash/dpa)
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