• Gegen den Buckingham Palace hat es Rassismusvorwürfe gegeben.
  • Auch in der Netflix-Doku "Harry & Meghan" werden diese thematisiert.
  • Nun hat sich der britische Aussenminister James Cleverly in dieser Angelegenheit zu Wort gemeldet.

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Ein hochrangiges Mitglied der britischen Regierung hat die königliche Familie verteidigt. Zuvor hatte es Rassismusvorwürfe gegen den Palast gegeben. Auch im ersten Teil der Netflix-Doku "Harry & Meghan" wird das thematisiert. Aussenminister James Cleverly sagte nun, König Charles III. sei ein grosser Befürworter eines multikulturellen Grossbritanniens.

Cleverly erklärte Moderatorin Sophy Ridge von "Sky News": Bei all den Begegnungen, die er mit der königlichen Familie hatte - aufgrund seiner Rolle als Aussenminister seien das viele - habe er eine Gruppe von Menschen gesehen, "die sich leidenschaftlich dafür einsetzt, Grossbritannien so zu unterstützen, wie es ist". Die Einstellung der königlichen Familie zu Grossbritannien spiegele "das moderne Land wider, das wir sehen". Das sei seine persönliche Erfahrung, so James Cleverly, "aber ich denke auch, dass es etwas ist, was die ganze Welt sieht, wenn sie auf uns blickt".

Zu der Doku "Harry & Meghan" könne er allerdings nichts sagen, so der Aussenminister, da er diese noch nicht gesehen habe, und sich noch Folgen von "Stranger Things" ansehen müsse.

Was passiert in Teil zwei von "Harry & Meghan"?

Teil eins von "Harry & Meghan" hat der Streamingdienst Netflix am vergangenen Donnerstag (8. Dezember) veröffentlicht. Dieser endete mit den Hochzeitsvorbereitungen von Prinz Harry und Herzogin Meghan im Frühjahr 2018. Teil zwei der Doku kommt am 15. Dezember. Dann werden vermutlich Details des Dramas innerhalb der königlichen Familie rund um den Abschied des Paares aus Grossbritannien thematisiert.

In den ersten drei bereits veröffentlichten Folgen haben sich Prinz Harry und Herzogin Meghan auf die Anfänge ihrer Beziehung und die aggressive Berichterstattung darüber konzentriert.

Kurz vor Ausstrahlung der ersten Folgen der Doku gab es bereits einen Skandal im Königshaus. Die Chefin einer britischen Wohltätigkeitsorganisation für afrokaribische Opfer hatte nach einem UN-Event im Palast auf Instagram öffentlich gemacht, dass sie von einer älteren Dame wiederholt darüber ausgefragt worden sei, woher sie "wirklich" komme.

Später stellte sich heraus, dass es sich dabei um die langjährige Hofdame der Queen, Lady Susan Hussey, handelte. Hussey, eine Taufpatin von Prinz William, entschuldigte sich anschliessend und trat zurück. Aus dem Palast hiess es, das Geschehene sei "inakzeptabel und zutiefst bedauerlich". Ein Sprecher von Prinz William erklärte, Rassismus habe "keinen Platz in unserer Gesellschaft".   © 1&1 Mail & Media/spot on news

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