Prinz Harry geht gegen Journalisten vor, weil sie private Informationen über ihn gesammelt haben sollen. Nun gab es eine weitere Entscheidung.
Prinz Harry und weitere britische Prominente haben bei ihrem juristischen Vorgehen gegen den Verlag News Group Newspapers (NGN, "The Sun") wegen illegaler Informationsbeschaffung einen Rückschlag erlitten. Die Klage darf nicht auf den damaligen Verlagschef
Der Richter sagte, die Klagen gegen prominente Ziele wie Murdoch und andere NGN-Führungskräfte würden den Fall nicht wesentlich voranbringen. NGN begrüsste das Urteil. Dem Verlag gehörte das Revolverblatt "News of the World". Die Wochenzeitung wurde 2011 eingestellt angesichts zahlreicher Anschuldigungen, dass Reporter die Telefone von Prominenten, aber auch anderer Menschen gehackt hätten.
Die Anwälte der Prominenten hatten argumentiert, Murdoch habe schon 2004 über illegale Aktivitäten Bescheid gewusst, aber bei den Anschuldigungen "ein Auge zugedrückt", während er bei dem Verlag eine "Kultur der Straflosigkeit" beaufsichtigt habe. Deshalb sollte der Fall nach der Veröffentlichung neuer Informationen ausgeweitet werden.
Prinz Harry: Prozess gegen NGN soll 2025 beginnen
Der 39-jährige
Harry geht seit Längerem gegen britische Boulevardmedien vor, denen er Bespitzelung vorwirft. Dabei wurde ihm teilweise recht gegeben und Schadenersatz zugesprochen. (dpa/vit)
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