Die britische Armee ermittelt gegen mehrere Leibwächter der Queen. Die Männer waren zuvor bei einer Corona-Party erwischt worden. Dabei sollen auch Drogen im Spiel gewesen sein.

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Mehrere britische Wachen des königlichen Schlosses Windsor sind bei einer Party erwischt worden, die gegen Corona-Auflagen verstossen haben soll.

"Nachdem mehrere Wachmänner aus Wales Abstandsregeln gebrochen haben, ist eine Ermittlung eingeleitet worden, und der Fall wird intern verfolgt", sagte ein Sprecher der britischen Armee, der die Wachmänner angehören, am Dienstag der dpa.

Mehr als zehn Wachen müssen zur Strafe nun mindestens zwei Wochen in einer internen Einrichtung des Militärs verbringen. Alle gehören dem ersten Bataillon an, das die Queen bei offiziellen Anlässen begleitet.

Queen-Wachen bei "Mini-Rave" an der Themse unterwegs

Berichten des "Daily Mirror" und der "Sun" zufolge sollen die Wachen in der Nähe von Schloss Windsor am Ufer der Themse bei einem "Mini-Rave" erwischt worden sein, an dem auch andere Menschen teilnahmen und bei dem teilweise Drogen im Spiel gewesen sein sollen.

Den Medienberichten zufolge seien vier der Männer auch positiv auf Kokain getestet worden. Wegen ihres Fehlverhaltens droht ihnen nun eine Haftstrafe von 14 bis 28 Tagen im Militärgefängnis in Colchester. Danach sollen sie aus dem Dienste des britischen Militärs entlassen werden.

Eigentlich sind die Wachen während der Corona-Pandemie zum Schutz der Royals angehalten, strikt in kleinen Gruppen unter sich zu bleiben. Die Queen und ihr Mann Prinz Philip hatten sich zu den Hochzeiten der Pandemie auf Schloss Windsor zurückgezogen. (dpa/thp)

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