Wie sehr die Herzogin und der Herzog von Sussex in letzter Zeit unter Druck standen, hat ein Interview mit dem Journalisten Tom Bradby offenbart. Dieser hat sich nun zu der Dokumentation "Harry & Meghan: An African Journey" geäussert.
Die Royals versus die britischen Medien:
"Die Klatschpresse wird dein Leben zerstören"
Die Interviews mit Harry und Meghan sind in ihrer Offenheit höchst ungewöhnlich. Sie erzählte darin, dass ihr das Leben als Royal sehr zu schaffen mache und ihr britische Freunde vor der Beziehung zu Harry sogar abgeraten hätten - "weil die britische Klatschpresse dein Leben zerstören wird."
Auch Harry erklärt in der Doku, dass es ihm ausgesprochen schwerfalle, tagtäglich mit dem immensen Druck umgehen zu müssen, den ein Leben als britischer Royal und zeitgleich frisch gebackener Vater mit sich bringt. Offenheit kann man dem Royal also nicht absprechen. Das findet auch der britische Journalist Tom Bradby. In der ABC-Sendung "Good Morning America" bestätigt er: "Eine Sache, die es über Prinz Harry zu sagen gibt, ist: Egal ob privat oder in der Öffentlichkeit, wenn du ihm eine ehrliche Frage stellst, bekommst du auch eine ehrliche Antwort."
Bei den Dreharbeiten zu der Dokumentation habe er gesehen, dass "hinter den Kulissen nicht alles rosig ist". Er habe aber versucht, die Geschichte der beiden so "einfühlsam wie möglich" zu erzählen, zitiert ihn "Daily Mail". Auf die Frage, was er sich von der Doku erwarte, gab Bradby demnach an: "Ich hoffe, dass jeder tief durchatmen wird."
Die Promis unterstützen Harry und Meghan
Durchatmen heisst es auch bei Hillary Clinton. Die prangerte die Anfeindungen gegen die 38-jährige Herzogin an. In einem Interview mit der "Sunday Times" erklärte die frühere US-Aussenministerin und Präsidentschaftskandidatin, dass sie Meghan für eine "mutige Frau" halte: "Ich bin ein grosser Fan von Meghan Markle", so die 71-Jährige. Wie Herzogin Meghan behandelt worden sei, "ist unerklärlich".
Auch Talkmasterin Ellen DeGeneres schlägt sich auf die Seite der Royals und spricht in ihrer Show Tacheles: "Ich hasse es zu sehen, wie sie attackiert werden. Sie sind ein so süsses Paar und sehr bodenständig. Sie werden für alles kritisiert, was sie tun. Dabei wollen sie am Ende nur helfen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen."
Pink: "Ausser Kontrolle geratenes Bullying"
Auch James Blunt ist Harry-Fan und bezeichnete den Prinzen in der Sendung "Good Morning Britain" als "sehr netten Mann, phänomenalen Soldaten und jemand, der viel Gutes tut für andere." Und er geht sogar noch einen Schritt weiter. Seiner Meinung nach grenze das Ganze schon an Mobbing.
Sängerin Pink sieht das wohl genauso, denn sie stellt sich immer wieder schützend vor die beiden Royals: "Die Weise, wie sie behandelt werden, ist ausser Kontrolle geratenes Bullying. Lasst uns alle mal etwas netter zueinander sein."
Nachdem Herzogin Meghan am Dienstagabend ihren ersten öffentlichen Auftritt nach der Doku-Ausstrahlung hatte, warten nun bis Mitte November noch weitere öffentliche Termine. Danach ist eine "öffentliche" Auszeit bis Weihnachten geplant. (kms) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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