Elena von Spanien
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Elena Maria Isabel Dominica de Silos de Borbón y Grecia wurde 1963 als erstes Kind von Juan Carlos I. und seiner Ehefrau, Königin Sofia (geborene Prinzessin von Griechenland und Dänemark) in Madrid geboren.
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Nach dem Schulabschluss machte sie eine Ausbildung zur Grundschullehrerin und arbeitete als Englischlehrerin. Von 1987 bis 1990 studierte sie Soziologie und Erziehungswissenschaften an der University of Exeter in England. 1993 machte sie ihren Studienabschluss in Erziehungswissenschaften an der Universität Comillas in Madrid.
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1995 heiratete Infantin Elena den Grafensohn Jaime Marichalar y Sáenz de Tejada. Das Paar hat zwei Kinder: Felipe (*1998) und Victoria (*2000). Im November 2007 wurde die Trennung bekannt, 2010 folgte die Scheidung.
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Elena übernimmt regelmässig repräsentative Aufgaben als Mitglied der Königsfamilie. Privat ist sie passionierte Reiterin und fährt gerne Ski.
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Trotzdem sie das älteste Kind des ehemaligen spanischen Monarchen Juan Carlos I. ist, sitzt heute ein anderer auf dem Thron: ihr jüngerer Bruder Felipe VI. Die spanische Verfassung sieht in ihrer Thronfolge bislang die männliche Erbfolge vor.
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Felipe wurde 1968 in Madrid geboren. Nach dem Schulabschluss in Kanada durchlief der damalige Thronfolger verschiedene Stationen in den drei Teilstreitkräften der spanischen Armee. Anschliessend studierte er in Madrid Jura und machte 1995 seinen Master-Abschluss in Internationalen Beziehungen an der Georgetown University in Washington, D.C.
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Am 22. Mai 2004 heiratete er die spanische Journalistin Letizia Ortiz, heute Königin Letizia.
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Die beiden haben zwei Töchter: Kronprinzessin Leonor kam am 31. Oktober 2005 zur Welt und wird ihrem Vater einmal auf den Thron folgen. Aktuell durchläuft sie die gleiche Armee-Ausbildung wie einst ihr Vater.
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Die zweite Tochter des Paares, Infantin Sofía (2.v.r.), kam am 29. April 2007 zur Welt. Sie besucht aktuell das UWC Atlantic College in Wales.
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Felipe VI. wurde 2014 zum spanischen König – obwohl sein Vater Juan Carlos I. noch lebt. Der frühere spanische Monarch dankte nach einer Reihe von Skandalen ab und übergab seinem Sohn den Thron.
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Juan Carlos I., der den Thron 1975 bestiegen hatte, geriet unter anderem wegen einer Elefantenjagd auf einer Luxussafari und ausserehelichen Affären in ernsthafte Kritik.
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Juan Carlos I. lebt seit 2020 im Exil in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
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Seine Ehefrau Königin Sophia lebt weiterhin im Zarzuela-Palast in Madrid. Der spanische Thronfolger und die griechische Prinzessin hatten 1962 in Athen in einer arrangierten Eheschliessung geheiratet. Die beiden sind nach wie vor verheiratet, leben aber getrennt.
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Aber auch ein Finanzskandal um Cristina von Spanien, der jüngsten Tochter von Juan Carlos I. und Königin Sophia, führte zur sinkenden Beliebtheit der spanischen Königsfamilie und schliesslich zur Abdankung von Juan Carlos I.
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Die 1965 in Madrid geborene Infantin heiratete 1997 den ehemaligen Handballspieler Iñaki Urdangarin. Das Paar hat vier Kinder: Juan (*1999), Pablo (*2000), Miguel (*2002) und Irene (*2005).
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Im Sommer 2018 wurde Urdangarin wegen Steuerhinterziehung und Betrugs zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und zehn Monaten verurteilt. Er soll in den 2000er Jahren Gelder der vermeintlich gemeinnützigen Stiftung Nóos veruntreut haben. Da Cristina für die Stiftung wichtige Papiere unterzeichnet hatte, war auch sie angeklagt.
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Cristina zog 2013 mit ihren Kindern von Barcelona nach Genf in die Schweiz um, um sich den Anfeindungen durch die spanische Öffentlichkeit zu entziehen. Ihr Ehemann blieb aufgrund der Ermittlungen gegen ihn in Spanien. 2022 gab das Paar seine Trennung bekannt.
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Nach den vielen Negativschlagzeilen und Skandalen der vergangenen Jahre, steigt die Beliebtheit der Königsfamilie in der spanischen Bevölkerung heute wieder. Hier im Bild: Königin Sophia, Kronrpinzessin Leonor, König Felipe VI., Königin Letizia und Infantin Sofía (v.l.)
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Und das liegt besonders an den beiden Töchtern von König Felipe VI. Kurz vor dem 18. Geburtstag von Kronprinzessin Leonor von Spanien (rechts) im Oktober 2023 brach geradezu eine "Leonormania" in Spanien aus.
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Die spanische Zeitung "El Español" platzierte Leonor im Oktober auf Platz eins der beliebtesten Royals. Direkt hinter ihr folgt ihre Grossmutter, Königin Sophia. Auf Platz drei König Felipe VI. und auf Platz vier Infantin Sofía.
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Königin Letizia muss sich zwar mit dem fünften Platz in der Beliebtheitsskala zufrieden geben. Allerdings wird auch sie nach anfänglichen Schwierigkeiten – vor allem mit den traditionsbewussten Landsleuten – immer beliebter.
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Ganz unten in der Beliebtheitsskala steht – wenig überraschend – der ehemalige König Juan Carlos I.