Wieder gibt es neue Entwicklungen rund um den Fall Marius Borg Høiby. Der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit hat sich von seinem Anwalt getrennt. Gegen den 28-Jährigen stehen seit einiger Zeit schwere Missbrauchsvorwürfe im Raum.

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Im vergangenen August wurde Marius Borg Høiby wegen eines Angriffs auf seine damalige Freundin festgenommen. Seitdem sind gegen den 28-Jährigen von weiteren Frauen Missbrauchsvorwürfe erhoben worden.

Jetzt wurde bekannt, dass sich der Stiefsohn von Norwegens Kronprinz Haakon von seinem Anwalt Øyvind Bratlien, der ihn seit August 2024 vertreten hatte, getrennt hat. Das berichtete die Zeitung "Aftenposten". Der ehemalige Anwalt bestätigte die Trennung und auch die neue Verteidigerin Høibys meldete sich zu Wort. "Ich kann das bestätigen", sagte Ellen Holager Andenæs der Zeitung.

Fall Marius

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Dem Sender TV2 liegt ein Statement von Mette-Marits Sohn vor, in dem er den Anwaltswechsel kommentiert. "Ich möchte Øyvind Bratlien und seinen Kollegen für die rechtliche Unterstützung danken, die ich in den letzten sechs Monaten erhalten habe. Sie standen mir in der schwierigsten Zeit meines Lebens zur Seite. Dafür werde ich immer dankbar sein", hiess es in Høibys Erklärung.

Die neue Anwältin erklärte zudem, sie werde sich nun in Ruhe mit den Prozessakten vertraut machen, die dem Strafverfahren gegen ihren Mandanten zugrunde liegen. Ellen Holager Andenæs sei zuvor unter anderem als Staatsanwältin, stellvertretende Richterin und Leiterin des norwegischen Polizei-Überwachungsdienstes tätig gewesen.

Høiby wird häusliche Gewalt gegen drei Ex-Partnerinnen und zweifache Vergewaltigung vorgeworfen. Er bestreitet die Vorwürfe. Ob es zur Anklage kommen wird, ist bislang noch nicht klar. (vit)

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