"Totgesagte leben länger", besagt ein Sprichwort. Gute Nachrichten für Stars, die bereits von falschen Todesmeldungen betroffen waren. Das neueste Opfer: König Charles III. Damit ist der britische Monarch in der Welt der Prominenten keineswegs der Einzige.
Nachrichten über den eigenen Tod im Internet oder in der Zeitung liest wohl niemand gerne. Dennoch sind besonders bei Prominenten falsche Todesmeldungen ein Phänomen, das alle paar Monate wieder auftaucht. Solche falschen Berichte können eine Lawine von Reaktionen auslösen: Trauerbekundungen in den sozialen Medien, Nachrufe in den Nachrichten und sogar offizielle Stellungnahmen. Bis sich dann herausstellt: alles nur ein geschmackloser Fake.
Neuestes Opfer der makaberen Streiche ist kein Geringerer als
Auch die Queen war nicht gefeit
Auch Charles' Mutter,
"Ich, tot?" - Axl Rose will Steuern sparen
Was die Königin zum Rundfunk-Fauxpas sagte, ist nicht bekannt. Wohl aber, wie Guns-N'-Roses-Frontmann
Mark Twain: "Gerüchte über meinen Tod sind stark übertrieben"
Eines der ersten - und schlagfertigsten - Opfer solcher Falschmeldungen war der Schriftsteller Mark Twain (1835-1910). Er erfuhr schon 1897 zu seiner eigenen Überraschung aus der Zeitung, dass er gestorben sei. "Die Gerüchte über meinen Tod sind stark übertrieben", liess der scharfzüngige Schreiber daraufhin im "New York Journal" klarstellen.
Nino de Angelo: Auferstehung bei Silbereisen
Im Sommer 2023 kursierte auf YouTube ein Video mit dem Titel "
Hashtag über Eminems Tod trendet bei Twitter
Ein weiteres Opfer der makaberen Streiche kommt aus dem Rap-Olymp: Auf X (damals Twitter) kursierten 2020 Gerüchte über den Tod von
Britney Spears gibt mit Collage Entwarnung
William Shatner: Unschöne Geburtstagsüberraschung
"Star Trek"-Legende
"The Rock" dementiert Stunt-Tod
Dwayne "The Rock" Johnson (51) gehört seit Jahren zu den bestbezahlten Schauspielern Hollywoods und erfreut sich bester Gesundheit. 2014 musste er das allerdings nach einer falschen Todesmeldung klarstellen. Ein viral gegangener Facebook-Post hatte behauptet, "The Rock" sei bei einem Stunt am Set von "Fast & Furious 7" gestorben. Das liess der Schauspieler nicht auf sich sitzen. "Gerüchte über meinen Tod sind falsch - ich bin immer noch voll da, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr - einschliesslich Schaltjahr!" Auf Twitter fügte er hinzu: "Ich würde gerne die Person treffen, die Gerüchte über meinen Tod verbreitet - um ihr zu zeigen, wie sich ein toter Fuss auf dem Hintern anfühlt."
Patricia Kelly: "So was muss verboten werden!"
Im Mai 2020 wurde hierzulande auch Patricia Kelly (54) Opfer einer Falschmeldung. In einem Video hat ein YouTube-Kanal sie für tot erklärt. Geschmackloser Witz oder heimliches Motiv? Die Gründe für die ursprüngliche Veröffentlichung sind unbekannt, das Video ist nicht mehr zu finden. Laut Berichten habe die Sängerin den Clip offenbar durch eine einstweilige Verfügung sperren lassen und erklärte: "Ich weiss nicht, was für kranke Menschen so was machen. Wir haben das direkt mit meinem Manager unterbunden. So was muss verboten werden!"
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Humor bewies
Abe Vigoda: 34 Jahre lang dem Fake-Tod widerstanden
Dass eine, zwei oder auch viele falsche Todesmeldungen kein Grund zur Sorge sind, wusste keiner so gut wie Abe Vigoda (1921-2016). Bereits 1982 hatte das Magazin "People" fälschlicherweise den Tod des "Der Pate"-Stars vermeldet, 1987 unterlief einer Fernsehreporterin der gleiche Fehler. Spätestens seitdem trieb nicht nur Vigoda immer wieder Spass mit vermeintlichen Todesmeldungen. Auch die eigens eingerichtete Webseite "abevigoda.com" widmete sich einzig der Aufgabe, den Grad Vigodas Lebendigkeit anzuzeigen. Erst im Januar 2016, im Alter von 94 Jahren und 32 Jahre nach der ersten Falschmeldung, starb Vigoda tatsächlich.
Paul McCartney lebt laut Verschwörungstheorie seit 1969 nicht
Ein besonders hartnäckiger Lebendiger ist auch Paul McCartney (81). Anhänger einer Beatles-Verschwörungstheorie glauben seit 1969, dass McCartney schon lange nicht mehr unter uns weilt. Auf dem Cover zu "Abbey Road" wollten Fans damals einen versteckten Hinweis erkannt haben: McCartney ist auf dem legendären Bild im Gegensatz zu seinen Band-Kollegen barfuss zu sehen. In Songtexten meinten Anhänger sogar Hinweise auf die Todesumstände zu erkennen. (ncz/jom/spot) © spot on news
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