• Lange hatte Fürstin Charlène von Monaco auf eine Heimkehr aus Südafrika gewartet, wo sie wegen Gesundheitsproblemen festsass.
  • Nun dauern Trennung und Behandlung aber an.
  • Wegen grosser Erschöpfung kam Charlène in medizinische Behandlung ausserhalb des Fürstentums.

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Fürstin Charlène von Monaco, die erst kürzlich nach gesundheitlichen Problemen aus Südafrika zurückgekehrt war, befindet sich ausserhalb des Stadtstaates in medizinischer Behandlung. Um ihre Privatsphäre zu wahren, werde sie nicht in Monaco behandelt, sagte ihr Ehemann Fürst Albert II. im Interview des Magazins "People".

An den Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag Monacos am Freitag konnte sie wie angekündigt nicht teilnehmen. Auf Instagram postete die Fürstin allerdings eine wehende, weiss-rote Flagge des Fürstentums vor sonnig-bewölktem Himmel. Ihre Kinder Fürst Jacques und Prinzessin Gabriella hielten während der Feierlichkeiten zwei Blätter mit den Botschaften "Wir vermissen dich, Mami" und "Wir lieben dich, Mami" in den Händen.

Nationalfeiertag Monaco
Fürst Albert II. von Monaco (M) winkt während der Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag vom Balkon des Palastes von Monaco, während seine Kinder Fürst Jacques und Prinzessin Gabriella von Monaco Bilder mit Botschaften für ihre Mutter Fürstin Charlene in der Hand halten. © dpa / Daniel Cole/AP/dpa

Fürst Albert II. erklärte im "People"-Interview, er werde Charlène mit den beiden Kindern besuchen, auch wenn der Zeitpunkt noch nicht feststehe und von der Genesung abhänge. Schon vor einigen Tagen hatte der Fürstenpalast mitgeteilt, dass die 43-Jährige sich von einem Zustand der allgemeinen Erschöpfung an einem vertraulich gehaltenen Ort erholen muss. Über die gesundheitliche Erholung der Fürstin werde in den kommenden Wochen vor Weihnachten informiert.

Charlène leidet unter physischer und emotionaler Erschöpfung

Ihr Ehemann gab im Interview nun einen Einblick in den gesundheitlichen Zustand der Fürstin. Einige Tage nach ihrer Rückkehr habe man sich im Kreise der Familie für die Suche nach medizinischer Hilfe entschieden. Sie leide unter physischer und emotionaler Erschöpfung, zu ihrer Erholung müsse sie mindestens für einige Wochen in klinische Behandlung. In den ersten Stunden nach ihrer Rückkehr sei alles noch gut gelaufen, dann aber habe sich gezeigt, dass es ihr nicht gut gehe, sagte Albert.

Der Langzeitaufenthalt der Fürstin in Südafrika hatte unter anderem in den sozialen Medien Spekulationen über eine mögliche Trennung des Paars genährt. "Ich werde dies wahrscheinlich noch öfter sagen müssen, aber dies hat nichts mit unserer Beziehung zu tun", sagte Albert dem "People"-Magazin. Die Probleme seien anderer Natur, die im übrigen Privatsache seien. "Sie war überwältigt, sie konnte offizielle Pflichten nicht bewältigen, das Leben im Allgemeinen nicht und sogar das Familienleben nicht."

Um weiteren Gerüchten vorzubeugen betonte Fürst Albert, dass es weder um eine Corona- noch eine Krebserkrankung gehe, und ebenso wenig um eine Schönheitsoperation.

Fürstin von Monaco sass halbes Jahr in Südafrika fest

Rund sechs Monate hatte Charlène in ihrer Heimat Südafrika festgesessen. Gesundheitliche Probleme hatten ihre Abreise verzögert, vor knapp zwei Wochen erst war sie wieder in das Fürstentum zurückgekehrt. Eigentlich war sie in das Land am Südzipfel Afrikas gereist, um den Kampf gegen die Nashorn-Wilderei zu unterstützen.

Örtlichen Medien hatte sie dann wenig später berichtet, ein vor ihrer Reise durchgeführter kieferchirurgischer Eingriff habe ihre Rückkehr nach Europa hinausgezögert. Beim Fliegen in grosser Höhe könne sie den Ohrendruck nicht ausgleichen. Mehrfach wurde sie im Krankenhaus behandelt.

Charlène hatte den 20 Jahre älteren Fürsten Albert II. (63) Albert im Jahr 2000 bei einem Schwimmwettkampf kennengelernt, nachdem sie zuvor bei den Olympischen Spielen 2000 für Südafrikas Nationalmannschaft angetreten war.(dpa/ari)

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