• Königin Margrethe II. von Dänemark wurde erfolgreich am Rücken operiert.
  • Das gab der Palast nun bekannt.
  • Der Zustand der 82-Jährigen soll "den Umständen entsprechend gut und stabil" sein.

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Königin Margrethe II. von Dänemark hat sich an diesem Mittwoch (22. Februar) im Rigshospitalet in Kopenhagen einer umfangreichen Rückenoperation unterzogen. "Die Operation verlief nach Plan, der Zustand der Königin ist den Umständen entsprechend gut und stabil", heisst es in einer Mitteilung des Königshauses, die unter anderem bei Instagram veröffentlicht wurde.

In der kommenden Zeit werde die 82-jährige Monarchin weiterhin im genannten Krankenhaus stationär behandelt, danach folge "eine längere Genesungszeit und Rehabilitation des Rückens".

Wer vertritt die Königin?

Am Dienstag hatte Kronprinz Frederik laut Mitteilung die Amtsgeschäfte seiner Mutter übernommen. Ab dem 25. Februar wird das Kronprinzenpaar für einen offiziellen Besuch nach Indien reisen. Prinzessin Benedikte von Dänemark, die Schwester der Königin, wird deshalb ab 25. Februar diese Aufgabe übernehmen.

Schon länger mit Rückenproblemen zu kämpfen

Anfang Februar hiess es in einer offiziellen Erklärung, dass Königin Margrethe II. seit "geraumer Zeit" von Rückenproblemen betroffen sei. In letzter Zeit habe sich die Situation verschlechtert, hiess es weiter. Nach Rücksprache mit Spezialisten habe sich die Monarchin dann dazu entschieden, "sich einer umfangreichen Operation zu unterziehen". Offizielle Termine werden verschoben oder von anderen Mitgliedern der Königsfamilie wahrgenommen.

Deswegen nahm sie den Enkelkindern die Titel weg

Zuletzt hatte die dänische Königin vor allem mit ihrer Titelentscheidung für Aufsehen gesorgt. Im vergangenen Jahr hatte sie bekannt gegeben, den Kindern ihres Sohnes Prinz Joachim die Prinzen- und Prinzessinnentitel abzuerkennen. In einem Interview mit der dänischen Wochenzeitung "Weekendavisen" erklärte Margrethe II. nun, sie habe vor allem nicht gewollt, dass ihr ältester Sohn und Thronfolger, Prinz Frederik, zu solch einem Schritt gezwungen wäre.

"Es ist besser, dass ich es getan habe", sagte die Königin. Dann sei es "die alte Dame", die die Entscheidung getroffen habe. Generell sei sie aber nicht daran interessiert, über dieses Thema gross in der Öffentlichkeit zu sprechen. Sie könnte natürlich die genauen Gründe nennen, "aber man sollte nicht alles sagen".

Kronprinz Frederik meldete sich im Oktober in einem TV-Interview mit dem Sender TV2 zu Wort und stärkte damals seiner Mutter den Rücken. Es mache ihn aber traurig, wie der Titelentzug seinen jüngeren Bruder und dessen Familie berührt habe.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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